Kus erreicht Finalrunde in Breslau
Bericht: 08.04.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
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Fechterin des FC Würth Künzelsau belegt beim größten Nachwuchsturnier der Welt den achten Platz
Bereits zum 47. Mal fand in diesem Jahr das internationale Nachwuchsfechtturnier im polnischen Breslau statt. Der Fecht-Club Würth Künzelsau beteiligte sich mit insgesamt 14 Fechterinnen und Fechtern. Für einige von ihnen war es das erste Turnier im Ausland und somit mit viel Nervosität verbunden und zudem eine Standortbestimmung im Vergleich zur internationalen Konkurrenz.
Für das beste Künzelsauer Ergebnis sorgte in diesem Jahr Lisa Kus. In der Altersklasse U13 belegte die 12jährige im Feld der 111 Starterinnen aus 15 Nationen den achten Platz. Nach drei Siegen in der Vorrunde war Kus in der Direktausscheidung an Position 60 gesetzt. Dort setzte sich die Schülerin des Schlossgymnasiums gegen Gegnerinnen aus Polen, Türkei, Ukraine und Großbritannien durch und erreicht das Viertelfinale. Dort musste sie sich der späteren Siegerin Kanli aus der Türkei geschlagen geben und belegte den achten Platz. „Eine starke Leistung von Lisa. Nach mäßigem Start hat sie in der Direktausscheidung sehr gut gefochten“ so die Einschätzung von Sportdirektor Dominik Behr „Das Viertelfinale hätte sie mit etwas Glück auch gewinnen können.“
Auch in diesem Jahr waren die Verantwortlichen des FC Würth mit dem Turnier zufrieden: „. Es war trotz der vielen Teilnehmer:innen wieder bestens organisiert und unsere Sportler:innen konnten hier internationale Erfahrungen sammeln. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr“ so das Fazit von Behr.
Spätzünderturnier in Landau
Bericht: 08.04.2025 Ulrike Bauer, SC Korb
Die Florettfechterinnen und -fechter des SC Korb räumten beim internationalen offenen Spätzünder-Turnier am vergangenen Wochenende in Landau richtig ab: alle vier standen sie auf dem Treppchen. Das Turnier richtet sich an Teilnehmende der Altersklassen U20, Senioren und Veteranen ohne oder mit wenig Turniererfahrung.
Am vergangenen Samstag traten im Herrenflorett 18 Teilnehmer aus zwei Altersklassen in einem sehr starken Feld an. Vom SC Korb waren drei Fechter am Start. Florian Trapp erfocht sich während des sechsstündigen Turniers in der Altersklasse der Veteranen den ersten Platz, gefolgt von Riccardo Bauch auf Platz zwei. Bei der U20 stand Max Höh als Dritter ebenfalls auf dem Treppchen. Bei den Veteraninnen konnte sich Alexandra Trapp den Siegerplatz ganz oben auf dem Podest sichern.
Alexander Thiel erreicht den 55. Platz bei der Weltmeisterschaft im Chinesischen Wuxi
Bericht: 08.04.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen
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Nur drei Athleten aus Deutschland qualifizierten sich für die Weltmeisterschaft der U17 Fechter in Wuxi.
Bei seinem ersten großen Turnier konnte Alexander in seiner Vorrunde sich Behaupten und gewann 3 seiner Gefechte. Äußerst knapp verlor er gegen Arda Talkka aus der Türkei mit 5:4, sonst wäre ein besserer Setzplatz möglich gewesen. Mit der Setznummer 56 ging er in das KO der besten 128. Dort war sein Gegner Abdulla Alkindi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Mit einem sichern 15:6 konnte Alexander diese Hürde nehmen. Im Anschluss unter den besten 64 Fechtern hieß sein Gegner Petr Taychenachev der für die Individuellen Neutralen Athleten an den Start ging. Nach gutem Gefecht musste sich Alexander mit 15:13 geschlagen geben. Für ihn bedeutete dies den 55. Platz im Feld der 110 Athleten, die in diesem Wettbewerb an den Start gegangen sind.
Vorbericht: Sparkassen-Cup Eislingen
Bericht: 07.04.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen
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Im Rahmen der Turnierserie, der Säbelfechter findet am kommenden Wochenende das traditionelle Schüler und Jugendturnier um den „Sparkassen-Cup“ in Eislingen statt.
Die Wettkämpfe beginnen am Samstag den 12.April in der Öschhalle 1 in Eislingen. Als erstes werden die Jungen der Jahrgänge U15 um 9:30 Uhr an den Start gehen. Die U15 gilt auch als deutsches Ranglistenturnier sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen und wird mit Punkten für die Rangliste belohnt. Gegen 10:45 starten die Mädchen in derselben Altersklasse. Am Nachmittag gehen die Jungen und Mädchen der U11 an den Start. Den Abschluss bilden an diesem Tag die Senioren, die ihren Wettkampf um 16:00 Uhr starten.
Am Sonntag beginnt das Turnier der Jungen und Mädchen der Altersklasse U13 um 10:00 Uhr. Im Anschluss fechten die U17 ihre Wettkämpfe. Die jüngsten Teilnehmer der U9 gehen am Sonntag um 15:00 Uhr an den Start. Das Turnier in Eislingen ist das Abschlussturnier der Turnierserie, bei dem die Gesamtsieger geehrt werden.
Das Turnier ist auch außerhalb von Deutschland von Bedeutung. Bis jetzt haben sich Fechter aus Belgien, Tschechien, Österreich und der Schweiz angemeldet. Die Fechtabteilung rechnet bis zum Meldeschlusses mit 300 Teilnehmern.
Der Eintritt ist wie gewohnt frei und die ausrichtende Fechtabteilung der TSG-Eislingen würde sich über viele interessierte Zuschauer in der Öschhalle freuen. Wie immer bewirtschaftet unser Fecht Förderverein die Veranstaltung.
45. Offene Böblinger Stadtmeisterschaften gehen erfolgreich zu Ende
Bericht: 03.04.2025 Steffi Schmid, SV Böblingen
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Die SVB-Fechtabteilung hatte geladen und über 130 Athletinnen und Athleten der Jahrgänge 2010-2015 mit ihren Trainern und Betreuern kamen zu den 45. Offene Böblinger Stadtmeisterschaften um den Pokal der Kreissparkasse Böblingen. Gastgeber SVB war mit vier Medaillen und fünf Finalplatzierungen selber erfolgreich und erhielt als Turnierausrichter Lob von allen Seiten.
Am Samstag starteten neun Böblinger Degen-Musketiere in der vollbesetzten Hermann-Raiser-Halle. In der U11 Zoia Efremkina, Mark Varhegyi, Anton Erbele und David Goerdeler, in der U13 Irene Lusceac, Lias Cheng, Carl Moraw, Alexander Urban und Leonhard Grimm. Zoia Efremkina freute sich vor heimischer Kulisse über einen starken fünften Rang im Finale. David Goerdeler gelang ebenfalls der Finaleinzug, er wurde Sechster. Mark Varhegyi (9.) und Anton Erbele (10.) fintierten ebenfalls erfolgreich in Vorrunde und K.O. und schrammten knapp am Viertelfinale vorbei. „Schade, dass Anton und Mark und David in der Direktausscheidung jeweils gegeneinander fechten mussten“, erzählt Chefcoach Gavrila Spiridon.
Die ersten SVB-Medaillen wurden in der U13 bejubelt. Irene Lusceac dominierte in ihrer Setzrunde und besiegte im K.O. nacheinander Emelie Einert (10:0, FA Rheinfelden), Katharina Heinrich (10:9, FC Hardheim-Höpfingen) und Anna Gürocak (10:4, TSF Ditzingen). Wieder einmal war Luana Eltarov vom TSV Laupheim Endstation – die Böblingerin wurde am Ende Dritte.
Ihre Teamkollegen Lias Cheng und Alexander Urban schafften mit dem gemeinsamen Rang Drei ebenfalls den Sprung aufs Podest. Cheng unterlag lediglich dem späteren Sieger Lucas Jacob (FC Hardheim-Höpfingen), Urban lies dem Heidenheimer Eliah Kreß den Vortritt. Carl Moraw komplettierte das gute SVB-Abschneiden als Siebter, er hatte zuvor den stark eingeschätzten Hardheim-Höpfinger Leander Kammerer aus dem Rennen geworfen. Newcomer Leonhard Grimm wurde 29.
Am Sonntag griff das U15-Team ins Turniergeschehen ein. „Da unser Turnier als Degen-Ranglistenturnier gewertet wird, war es auch in dieser Altersklasse sehr gut besetzt“, ergänzte Abteilungsleiter Jens Kientzle.
Irene Lusceac und Sophia Goerdeler erreichten problemlos die Direktausscheidung der letzten 32. Nach zwei Niederlagen in Folge landete Goerdeler auf Rang 17. Ihre Mannschaftskollegin Lusceac musste nach einer 7:8-Niederlage gegen die Ditzingerin Kristina Schwahn in den Hoffnungslauf, wo ihr ein Sieg gelang, der viel Selbstvertrauen für die kommenden Turniere gibt: „Ich kam wieder gegen Luana Eltarov aus Laupheim“, berichtet Lusceac, „aber dieses Mal ging es 13:12 für mich aus“, strahlte die SVBlerin über das ganze Gesicht. Am Ende reichte es für Lusceac zu Rang Sechs.
Lias Cheng (18.), Alexander Urban (20.), Carl Moraw (26.) , Leonhard Grimm (28.) und Lukas Nachbaur (29.) konnten nicht in die Medaillenvergabe in der U15 eingreifen, sammelten aber dennoch wichtige Zähler für die Rangliste. Auch hier trafen die Böblinger teilweise bereits in der K.O.- Phase aufeinander. Moritz Failenschmid schickte Benjamin Hikel kurz vor dem Finale auf Rang Zwölf unter die Dusche. Der SVBler Tim Bollendorf hatte zwar das bessere Ende gegen seinen Trainingskameraden Leonhard Grimm für sich, unterlag jedoch dem Böblinger Jan-Luca Schielke – Rang Zehn für Bollendorf.
Eben Jan-Luca Schielke focht sich souverän in die Runde der letzten Acht und wurde am Ende Sechster. Dauergast auf dem Podest ist aktuell Moritz Failenschmid. Er behielt eine beeindruckend weiße Weste gegen Marvin Zimmermann (10:2, SV Waldkirch), Viktor Röhm (15;3, SpVgg Feuerbach), Simon Zausch (15:2, Heidenheimer SB), Benjamin Hikel (15:9, SV Böblingen), Atai Hecht (15:8, FC Gröbenzell) und Cornelius Ring (15:7, TSG Reutlingen). Erst im Kampf um den Titel des Böblinger Stadtmeisters fand er seinen Meister, Hendrik Schünke vom Heidenheimer SB holte den Sieg.
Vorstandsmitglied Marcel Idler nahm die Glückwünsche der Besucher und Teilnehmer entgegen. „Wir haben wieder sehr viel Lob für die professionelle Turnierausrichtung und den reibungslosen Ablauf bekommen. Unsere Techniker bei der Materialkontrolle, das Turnierbüro, die Helfer und Helferinnen beim Bahnauf- und abbau und natürlich in der Küche – alle haben wieder einmal als große SVB-Familie Hand in Hand gearbeitet. Das ist super und das spüren auch die Gäste.“
Mathew Matikke holt Bronze in Wratislavia
Bericht: 03.04.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen
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Bei dem größten Kindern und Jugendturnier in Europa, war der Fechtstützpunkt mit 12 Kinder am Start. Über vier Tage wird im polnischen Wratislavia in allen Waffen und in drei Altersklassen gefochten. Beim ältesten Jahrgang U15 waren bei den Jungen 150 Fechter am Start. Über eine Einordnungsrunde wurden die Teilnehmer für das Ko ermittelt. Mathew Matikke von der TSG-Eislingen konnte sich mit 5 Siegen im vorderen Feld einordnen und gewann in der Folge alle seine Gefechte bis ins Halbfinale. Dort war mit einer Niederlage gegen Zsombor Fülop aus Ungarn Schluss. Damit erreichte er im Endklassement den 3. Platz in einem sehr starken Teilnehmerfeld. Wenzel Philipp von der TS Göppingen erreichte den 82. Platz.
Bei den Mädchen war das Teilnehmerfeld nicht weniger stark besetzt. Viktoria Voytova hielt sich ebenfalls in der Vorrunde schadlos und gewann alle ihre Gefechte. Mit einer tadellosen Bilanz schaffte sie es bis ins Viertelfinale in der auch ihr eine Ungarin, Dora Deak-Molnar, in einem spannenden Gefecht den Zugang zum Halbfinale mit 15:14 verwehrte. Am, Ende belegte Viktoria den 5.Platz. Julia Puskaric wurde 27. Und Katharina Bojkovac von der TS-Göppingen belegte Rang 94.
Im mittleren Jahrgang U13 konnte Ben Weiser mit Platz 15 überzeugen. Erst unter den letzten 16 verbliebenen Fechter musste er sich dem Briten Harshil Khosla geschlagen geben. Samuel Till, ebenfalls von der TSG-Eislingen, belegte Rang 79.
Bei den Mädchen des mittleren Jahrgangs konnte Liv Umlauf das beste Ergebnis für die Stützpunktfechter erkämpfen. Sie belegte im Endklassement den 17.Rang. Loreley Wiekhorst beendete ihren Wettkampf auf Rang 51 und Emelie Bojkovac von der TS Göppingen belegte Rang 75.
Bei den jüngsten startete Julian Tastl von der TSG-Eislingen. Für ihn war es das erste Turnier auf internationaler Bühne. Mit drei Siegen in der Vorrunde konnte er überzeugen. Im anschließenden Ko Gefecht musste er sich äußerst knapp mit 10:9 geschlagen geben. Dies bedeutete für ihn Rang 36.
Stuttgarter Sportlerehrung:
Auszeichnung für PSV-Damenflorett
Bericht: 02.04.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
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Stuttgart hat seine besten Sportlerinnen, Sportler und Teams des Jahres 2024 geehrt – und der PSV Stuttgart durfte sich ebenfalls freuen. Die feierliche Veranstaltung fand am Montagabend, dem 31. März, im historischen Kursaal in Bad Cannstatt statt. Zahlreiche Athlet*innen, Trainer und Vereinsvertreter*innen aus ganz Stuttgart waren geladen, um gemeinsam die herausragenden Leistungen des vergangenen Jahres zu feiern. Geehrt wurde das PSV-Quartett Lara Witt, Mandy und Mona Lisa Merkert sowie Lea Öttl für Ihren Sieg beim Deutschlandpokal.
Ranglistenturnier Esslingen: 13 Medaillen für den PSV
Bericht: 02.04.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
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Spannende Duelle, starke Konkurrenz und ein glänzendes Ergebnis für den PSV: Beim Erika-Salzmann-Kern-Cup und dem Postmichel-Turnier am 29. und 30. März in Esslingen zeigten sich die Fechterinnen und Fechter des PSV in sehr guter Form.
In den Altersklassen U11, U13, U15 und U17 gingen insgesamt 23 Vereinsmitglieder an den Start. Mit fünf Gold-, zwei Silber- und sechs Bronzemedaillen bewiesen sie ihre Stärke und sammelten wertvolle Ranglistenpunkte. Den Auftakt machte Zhanna Schimann, die in der U11 souverän die Goldmedaille gewann. Nicolas Gabor setzte sich in der U13 durch und ließ die Konkurrenz hinter sich. In der U15 sicherte sich Assol Chakyr den obersten Podestplatz. Bei den U15-Jungs schrammte Yihang Huang mit 14:15 nur haarscharf am Sieg vorbei. Besonders stark zeigte sich der PSV in der U17: Hier triumphierten gleich zwei Fechter des Vereins. Sowohl Sakura Nagy als auch Kirill Schimann setzten sich in ihren Wettbewerben durch und errangen Gold.
„Die Scharrena-Fechter haben einmal mehr gezeigt, dass sie in allen Altersklassen ganz vorne mitmischen und nicht umsonst die württembergischen Ranglisten anführen. Ein tolles Ergebnis für den PSV Stuttgart!", freut sich Cheftrainer Michael Kühner.
Ergebnisse:
U11
DFL: Schimann (1.), Müller (3.)
HFL: Meral (3.), Schattel (5.)
U13
DFL: Bejzel (2.), Simic (3.), Scherer (9.), Stradinger (15.)
HFL: Gabor (1.), Carlé (3.), Kögler (6.), Kiel (7.)
U15
DFL: Chakyr (1.), Nagy (10.), Steinle (7.), Lübbe (15.), Scherer (16.), Bejzel (17.), Simic (26.)
HFL: Huang (2.), Botschner (3.), Roser (6.), Faitsch (9.), Kiel (13.)
U17
DFL: Nagy (1.), Chakyr (3.), Hedderich (17.)
HFL: Schimann (1.), Botschner (7.), Huang (8.), Finzenhagen (9.), Faitsch (14.)
Das Reich der Mitte ruft
Bericht: 02.04.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
Bild: Carmen Schniepp/Foto Linke
Tiziana Nitschmann vom FC Würth Künzelsau startet bei den Weltmeisterschaften im chinesischen Wuxi
Vom 7.-15. April finden die Weltmeisterschaften der Altersklassen U17 und U20 in Wuxi (China) statt. Mit dabei vom Fecht-Club Würth Künzelsau ist in diesem Jahr Tiziana Nitschmann. Für die 19-jährige ist es nach 2022 (U17) und 2023 (U20) die dritte Teilnahme an einer Nachwuchs-Weltmeisterschaft. In einer engen Qualifikationsphase sicherte sich Nitschmann eines der vier begehrten Tickets in der U20. „Dieses Jahr gab es nur drei Qualifikationsturniere, da war der Druck für alle Fechterinnen von Anfang an ziemlich hoch“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth „Klasse, dass Tiziana die Qualifikation gemeistert hat“.
Dass Nitschmann auf internationalem Terrain überzeugen kann, hat sie mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 2022 in Novi Sad (Serbien) bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. „Tiziana ist ein Wettkampftyp. Sie kann sich in entscheidenden Momenten sehr gut konzentrieren und häufig ihre beste Leistung abrufen“ so Behr.
Vor drei Jahren wurde die Nachwuchs-Weltmeisterschaft in Dubai ausgetragen, 2023 dann in Plovdiv. Dieses Mal geht es für Nitschmann also noch ein ganzes Stück weiter Richtung Osten. „Ich freue mich riesig auf China. Bis auf eine Urlaubsreise war ich noch nicht in Asien“ so Nitschmann. Angesprochen auf die sportlichen Ziele in Wuxi äußert sich die Medizinstudentin zurückhaltend: „Eine spezielle Platzierung habe ich mir nicht vorgenommen. Ich möchte mein bestes Fechten vor Ort zeigen und hoffe, dass mir das gelingt.“
Gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen erreichte Nitschmann bei der Europameisterschaft in Antalya Ende Februar einen starken vierten Platz. Dort hatte das Team die Favoritinnen aus Ungarn im Viertelfinale mit 45 zu 41 geschlagen. „Wenn wir wieder einen guten Tag erwischen, dann ist einiges möglich“ so Nitschmann zu den Aussichten im Team.
Entgegen der sonstigen Gewohnheit haben sich die Teilnehmerinnen im Damensäbel nicht im Rahmen eines gemeinsamen WM-Lehrgangs vorbereitet. Nitschmann hat die letzten Tage im gewohnten Umfeld am Landesleistungsstützpunkt in Künzelsau trainiert. Der Flug Richtung Wuxi startet am 4. April. Erster Wettkamptag ist dann am 7. April, zwei Tage später steht dann noch die Teamentscheidung an.
Turniere in Esslingen für die Korber Fechter
Bericht: 01.04.2025 Ulrike Bauer, SC Korb
Die Korber Nachwuchs-Florettfechterinnen und -Fechter lieferten sich mit ihren teilweise sehr starken Gegnern bei gleich zwei Ranglistenturnieren in Esslingen am Wochenende spannende Gefechte und konnten wertvolle Punkte für die Rangliste sichern. Sogar ein Platz auf dem Treppchen war drin: Beim Erika-Salzmann-Kern-Cup stand Lina Bauch nach einer erfolgreichen Achter-Runde im Halbfinale und kämpfte sich mit viel Herzblut auf den dritten Platz bei den Damen der U13 vor. Leonie Müller belegte gegen starke Gegner Platz 16.
Bei der U 15 startete Lina Bauch ebenfalls. Hier kämpfte sie sich auf Platz 19 vor, und Jule Philipp kam auf Platz 23.
Bei den Herren der U11 focht Noah Mann sein zweites Auswärtsturnier und beschloss es mit einem respektablen elften Platz. In der Altersklasse U13 belegte Louis Sukrow ebenfalls einen sehr guten elften Platz, während Julius Knierim nach einer schweren Vorrunde 18. wurde.
Das ebenfalls am Wochenende in Esslingen stattfindende Postmichel-Turnier richtet sich ausschließlich an die Altersklasse U17. Hier konnten sich bei den Florett-Damen unter 23 Starterinnen Kyrima Trapp Platz zehn und Pia Ott Platz 19 sichern.
Starke Ergebnisse von Aline Rustler beim internationalen FFE-Turnier in Prag
Bericht: 26.03.2025 Aline Rustler, PSV Stuttgart
Bild: Privat
Die Florettfechterin Aline Rustler vom PSV Stuttgart war beim internationalen U23-Turnier in Prag am Start. Im Mannschaftswettbewerb konnte sie mit dem Deutschen Team nach einem spannenden Wettkampf letztendlich die Goldmedaille holen. In der Vorrunde startete das Team bestehend aus Lucia Arnela, Ella Gamke, Merle Herwig und Aline Rustler mit einer knappen 43:44 Niederlage gegen Frankreich, konnte sich dann aber gegen die starken Tschechen mit 45:43 und gegen das Team aus Großbritannien mit 45:31 durchsetzen. Im Finale kam es dann zum zweiten Duell gegen die Gastgeber aus Tschechien, die lange Zeit wie die Sieger aussahen. Aber das Deutsche Team kämpfte sich immer wieder ran, Aline konnte im vorletzten Gefecht einen 3-Punkte Rückstand aufholen und übergab mit zwei Treffern Vorsprung an Schlussfechterin Lucia Arnela. Nach einer starken Leistung konnten sich die deutschen Mädels mit 45:40 den Sieg und die Goldmedaille sichern.
Im Einzelwettbewerb startete Aline mit einer durchwachsenen Vorrunde ins Turnier, mit drei Siegen und drei Niederlagen war sie für die K.O.-Runde nur auf Platz 28 gesetzt. Sie konnte sich dann aber durch einen klaren Sieg gegen die Slowakin Letkovicova in die nächste Runde fechten. Dort schaltete sie nach einer starken Vorstellung die an fünf gesetzte Ungarin Kovacsi aus, und im Anschluss auch deren Teamkollegin Nekifor, immerhin die Siebte der letzten U23-Europameisterschaften. Im Viertelfinale traf Rustler auf die Slowakin Forgach, lag zeitweise deutlich zurück, drehte dann einen 9:13 Rückstand und glich mit tollen Treffern auf 14:14 aus. Leider musste sie sich aber am Ende unglücklich mit 14:15 geschlagen geben. Im Endklassement erreichte sie einen tollen 8. Platz bei diesem stark besetzten U23-Turnier.
Ergebnisse:
Team Platz 1
Einzel Platz 8
Viele Finalplatzierungen und Medaillen beim Pokalturnier in Künzelsau
Bericht: 21.03.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen
Bilder: Privat
Am 15./16. März fand das Pokalturnier der Süddeutschen Turnierserie in Künzelsau statt.
Am Samstag fochten die Altersklassen U13 und U17.
Bei den Mädchen der U13 erreichte Liv Umlauf den 10 Platz gefolgt von Ylvi Schuler auf Rang11. In dem starken Teilnehmerfeld erfocht sich Loreley Wiekhorst den 17.Platz. Auf den folgenden Plätzen landeten die Fechterinnen Sophia Roessler Rang 22, Luise Geiger Rang 23 Anastasia Goncharova von der TS Göppingen auf Rang 23 und ebenfalls von der TS Göppingen Emely Bojkovac auf Rang 28. Ina Häberle belegte Rang 34 und Irina Shybishy Rang 36.
Bei den Jungen erreichte Ben Weiser als bester Stützpunktfechter Rang 10 gefolgt von David Schuler auf Rang 11 und Samuel Till auf Rang 13. Felix Bergmann von der TS Göppingen kam auf Platz 24 gefolgt von seinem Mannschaftskameraden Jeremia Möbus auf Rang 27. Colin Weiß von der TSG-Eislingen belegte Rang 31.
Bei der U17 gingen die beiden dritten Plätze an Viktoria Voytova und Julia Puskaric. Knapp das Finale verpasst erreichte Mariia Tymokhina den 9.Platz. Katharina Bojkovac belegte Rang 17.
Auch bei den Jungen der U17 konnten sich die Verantwortlichen des Stützpunktes über eine Bronze Medaille von Alexander Thiel freuen. Für ich war es der letzte Test vor der U17 Weltmeisterschaft in China. Sein Bruder Philipp Thiel erreichte in diesem Wettbewerb Rang 5. Matthew Matikke focht sich auf Rang 13.
Der zweite Tag begann mit den Wettkämpfen der U15. Hier konnte Matthew seine klasse unter Beweis stellen und musste sich erst im Kampf um Platz 1 dem Dormagener Justin Liu knapp mit 15:12 geschlagen geben. Philipp Wenzel von der TS Göppingen erreichte Rang 22 und Ben Weiser erreichte Rang 32.
Bei den Mädchen der U15 schaffte es Viktoria Voytova ebenfalls in den Finalkampf, der leider auch für sie verloren ging, sich aber über die Silbermedaille freuen konnte. Julia Puskaric erreichte Rang 11, Loreley Wiekhorst erfocht sich Rang 24 und die Schwestern Katherina und Emely Bojkovac erreichten die Plätze 25 und 26.
Der Abschluss bildete der Wettkampf der Jungen der U11. Hier erreichte als bester Stützpunktfechter Julian Tastl den 4. Platz. Till Künzel vom FFC Göppingen kam auf Rang 14 gefolgt von Leonard Elschenbroich auf Rang 15 und Mark Voytov auf Rang 17. Die folgenden Platzierungen: Gabriel Caletka Rang 22 und Emilio Loporchio auf Rang 25 und Laszlo Feher auf Rang 26.
Internationales Bergstraßen-Turnier Weinheim: Nicolas Gabor bester PSVler an beiden Tagen
Bericht: 20.03.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
Bild: Verein
Am Wochenende des 15. und 16. März war Weinheim Austragungsort eines hochkarätigen Ranglistenturniers der Altersklassen U11, U13 und U15 für Nordbaden, Württemberg und Hessen, das auch gleichzeitig ein deutsches U15-Circuit-Turnier ist. Die insgesamt 19 Athletinnen und Athleten, mit denen der PSV antrat, stellten sich den Herausforderungen – einige U13-Fechter wagten sogar den Sprung in die U15-Kategorie.
Besonders herausragend war die Leistung von Nicolas Gabor, der über die Konkurrenz in der Altersklasse U13 triumphieren und sich den Turniersieg sichern konnte. Doch damit nicht genug: Auch in der U15 kämpfte er sich bis auf Platz 7 vor – als bester PSV-Starter in einem Feld von 95 Teilnehmern.
Weitere Erfolge für den PSV gab es in der U11: Zhanna Schimann holte die Silbermedaille bei den Mädchen, während Ihvan Meral sich über Bronze bei den Jungs freuen durfte. Ebenfalls Bronze holte Elisabeth Bejzel bei den U13-Mädchen.
Ergebnisse:
U11
DFL: Schimann (2.)
HFL: Meral (3.)
U13
DFL: Bejzel (3.), Simic (6.), Stradinger (9.), Scherer (20.)
HFL: Gabor (1.), Carlè (14.), Kiel (18.), Kögler (DNF)
U15
DFL: Nagy (17.), Chakyr (29.), Bejzel (42.), Steinle (46.), Lübbe (51.), Hedderich (68.), Scherer (69.), Simic (77.)
HFL: Gabor (7.), Roser (20.), Botschner (30.), Huang (56.), Faitsch (66.), Kiel (73.)
Erneut Teilnehmerrekord beim Sparkassen-Cup
Bericht: 18.03.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
Bild: Privat
Jugendturnier des FC Würth mit mehr als 300 Fechterinnen und Fechtern. Zehn Medaillen für den Künzelsauer Fechtverein
Am vergangenen Wochenende herrschte mal wieder buntes Treiben in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie. In sechs Altersklassen von der U9 bis zur Erwachsenenklasse duellierten sich insgesamt 313 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland, Tschechien und Lettland beim diesjährigen Jugendturnier um den Sparkassen-Cup und sorgten erneut für einen Teilnehmerrekord. „Wir freuen uns, dass das Turnier so gut ankommt und wir mittlerweile regelmäßig ausländische Sportlerinnen und Sportler begrüßen können“ sagte Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth am Rande des Turniers. „Da einige Zuschauer vor Ort waren und die jüngeren Starterinnen und Starter häufig von ihren Eltern begleitet werden, war die Halle an beiden Tagen gut gefüllt“.
Ein Grund für die Beliebtheit des Sparkassen-Cups ist sicherlich der Ablauf des Turniers. Zum wiederholten Male gab es bei den Wettbewerben in den jüngeren Altersklassen keine Ausscheider nach der Vor- und Zwischenrunde, so dass alle Starterinnen und Starter viele Gefechte absolvierten. Organisatorisch konnte der FC Würth wiederum sehr zufrieden sein. „Der angedachte Zeitplan hat bestens funktioniert. Wir haben mittlerweile ein eingespieltes Team an Helfern, zu dem dieses Mal einige Neue dazugekommen sind. Das ist super!“ so Behr.
Und auch sportlich lief in diesem Jahr wieder gut für den FC Würth. Insgesamten zehn Sportlerinnen und Sportler erreichten eine Platzierung unter den Top Drei. Allen voran Enrico Reifschneider, der sich in der Erwachsenenklasse in einem vereinsinternen Duell knapp mit 15 zu 13 gegen Karl Dünger durchsetzen konnte. Weiter Podestplätze erreichten Till Schmierer und Sofia Schönfeld (Platz 2) sowie Sören Nicklas, Sanja Ott, Alessandro Donatella, Liliana Bollok, Maximilian Wegle und Paulina Tzimas, (Platz 3)
Künzelsauer Finalisten beim Sparkassen-Cup 2025
U17 Damensäbel
7. Timea Rus
U15 Damensäbel
6. Timea Rus
U13 Damensäbel
3. Sanja Ott
U11 Damensäbel
3. Liliana Bollok, 5. Habibe König, 7. Lia Salzbrenner
U9 Damensäbel
2. Sofia Schönfeld, 3. Paulina Tzimas
Aktive Herrensäbel
1. Enrico Reifschneider, 2. Karl Dünger, 3. Sören Nicklas, 5. Colin Gommel
U17 Herrensäbel
2. Till Schmierer
U9 Herrensäbel
3. Maximilian Wegle und Alessandro Donatella, 6. Oskar Wagner, 7. Leo Seidenschwarz
Fechtturnier um den Sparkassen-Cup 2025
Bericht: 11.03.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
Bild: Kurt Gesper
Am 15. und 16. März richtet der Fecht-Club Würth Künzelsau das Württembergische Ranglistenturnier um den Sparkassen-Cup aus. Für die 22. Auflage des Traditionsturniers haben bereits über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet.
Wie in den Vorjahren werden die Wettkämpfe in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie ausgetragen. Gefochten wird in diesem Jahr in den Jahrgängen 2008-2017 und in der Erwachsenenklasse. Im letzten Jahr konnten sich mit Timea Rus, Liliana Bollok und Karl Dünger drei Sportler:innen des FC Würth in die Siegerliste eintragen. Die ersten Gefechte beginnen am Samstag um 10.00 Uhr, am Sonntag bereits um 9.30 Uhr. Die Finalgefechte der U17 finden dann am Samstag um 16.30 Uhr auf der Hochbahn statt. Im Anschluss an das Finale am Samstag findet ein Stehempfang statt.
Eintritt frei
Alle, die sich Fechten einmal live und hautnah anschauen wollen, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, für ausreichend Speisen und Getränke sorgt die Cafeteria des Fördervereins Fechten in Künzelsau e.V.
Glanzleistung in Halle: Yihang Huang holt Gold, Assol Chakyr auf dem Podium
Bericht: 04.03.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
Bild: Privat
Am ersten Märzwochenende traten vier junge Fechterinnen und Fechter des PSV beim 30. Internationalen König-Pokal in Halle an. Das Turnier, das als Wertungsturnier für die U15-Florettserie des DFB gilt, bot den PSV-lern eine spannende Bühne, um ihr Können unter Beweis zu stellen.
In einem Feld von insgesamt 100 Teilnehmerinnen starteten Assol Chakyr und Sakura Nagy in den Wettkampf. Assol konnte mit einer starken Vorrunde überzeugen und sich eine vielversprechende Ausgangsposition sichern: Sie ging als Viertplatzierte in die K.O.- Runde. Ausgerechnet hier traf sie im 64er-K.O. auf ihre Vereinskameradin Sakura Nagy. Für Sakura lief es an diesem Tag nicht optimal, sie konnte in der Vorrunde nicht ihr volles Potenzial abrufen und belegte nach der Niederlage gegen Assol schließlich Platz 60.
Assol kämpfte sich bis ins Halbfinale vor, wo sie auf die Münchnerin Helena Kellner traf. Trotz eines beherzten Kampfes musste sie sich geschlagen geben. Doch die Bronzemedaille war der Vierzehnjährigen sicher.
Am Folgetag betraten Patrick Botschner und Yihang Huang die Planche. Auch in diesem Wettbewerb waren fast 100 Teilnehmer am Start. Beide PSV-Fechter zeigten eine überzeugende Vorrunde, sicherten sich damit ein Freilos und marschierten entschlossen bis ins 16er-K.O. Dort musste sich Patrick nach einem intensiven Duell gegen Meo Schmitz aus Quernheim geschlagen geben und belegte am Ende Platz 10.
Yihang zog ungefährdet ins Halbfinale und gewann gegen Meo Schmitz mit 15:9. Im Finale sicherte sich Yihang gegen Max Koster aus Moers mit einem 15:9-Sieg den Turniersieg und damit die Goldmedaille.
Ergebnisse:
DFL: Chakyr (3.), Nagy (60.)
HFL: Huang (1.), Botschner (10.)
Medaillen knapp verpasst
Sabreure des FC Würth Künzelsau landen mit der deutschen Mannschaft gleich zwei Mal auf dem vierten Platz
Bericht: 04.03.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
Bild: Augusto Bizzi
Vom 23. Februar bis 2. März fanden die Fecht-Europameisterschaften der U17 und U20 in Antalya (Türkei) statt. Mit dabei vom Fecht-Club Würth Künzelsau waren Tiziana Nitschmann, Dorothea Schlaffer und Till Schmierer.
Im Einzelwettkampf startete Nitschmann mit zwei Siegen in der Vorrunde und drei sehr knappen Niederlagen. In der anschließenden Direktausscheidung traf sie im 64er Tableau direkt auf die spätere Siegerin Aleksandra Mikhailova aus Russland, der sie mit 10 zu 15 unterlag. Dies bedeutete am Ende Platz 48. Kleiner Trost: Alle weiteren Gefechte des Tages gewann Mikhailova einstellig und wurde am Ende verdient Europameisterin. Besser lief es für Nitschmann dann in der Mannschaft. Gemeinsam mit Victoria Graudins, Catalin Graudins (beide Mainz) und Marisa Kurzawa (Dormagen) schlug das deutsche Team im Viertelfinale die favorisierten Ungarinnen mit 45 zu 41 und zog ins Halbfinale ein. Nach einem 29 zu 45 gegen Rumänien und einem 41 zu 45 gegen die Ukraine landete die deutsche Equipe auf einem guten vierten Platz. „Schade, dass die Fechterinnen ihr hohes Niveau aus dem Viertelfinale nicht ganz halten konnten. Sonst hätten sie sich mit einer Medaille belohnt.“ so die Einschätzung von Behr.
Noch knapper verpasste Dorothea Schlaffer mit der deutschen U17-Mannschaft die Bronzemedaille. Gemeinsam mit Cisanne Herbon, Mia Weiland und Mirja-Lena Haack (alle Dormagen) musste sich Schlaffer im Kampf um Platz drei gegen die Türkei hauchdünn mit 44 zu 45 geschlagen geben. Zuvor hatte das deutsche Team Spanien und die Ukraine geschlagen. Im Einzelwettkampf hatte Schlaffer die Runde der besten 32 erreicht. Nach drei Siegen in der Vorrunde und einem 15 zu 5 Sieg im 64er Tableau gegen Maya Antonova aus Bulgarien verlor die 16-jährige gegen die Türkin Irem Guner knapp mit 13 zu 15 Treffern.
Till Schmierer belegte in seinem Einzelwettkampf in der U17 Platz 37. Nach drei Siegen in der Vorrunde unterlag der 15-jährige dem Briten Guy Lumsden mit 12 zu 15 Treffern. „Schade, Till hat zur Pause noch geführt und das Gefecht dann aus der Hand gegeben“ so Behr im Anschluss. Gemeinsam mit Leonard Weber (Dormagen), Julian Maklakov (Bielefeld) und Alexander Thiel belegte Schmierer mit der Mannschaft den achten Platz.
U17 Kadetten Europameisterschaften in Antalya:
PSV-Athleten Kirill Schimann und Benjamin Schrott im Mittelfeld
Bericht: 03.03.2025 Michael Kühner, PSV Stuttgart
Mit den Plätzen 52 für Benni Schrott und 44 für Kirill Schimann konnten sich die beiden PSV-Fechter bei den Europameisterschaften der Kadetten in Antalya nicht im Vorderfeld platzieren. Schimann startete mit Siegen gegen den Ukrainer Simonov, Kong aus Schweden und den Polen Pociegiel und zwei Niederlagen gegen den Engländer Florea und den Portugiesen Goncalves. In der 64er Direktausscheidung kämpfte er zunächst sehr clever gegen den Letten Ozolins und führte nach dem 1. Drittel mit 10:8. Aber nach der Pause riss der Faden, Kirill focht nicht mehr mit derselben Konsequenz weiter und musste sich mit 15:12 geschlagen geben. Benni Schrott hatte schon in der Vorrunde nicht richtig in das Turnier gefunden. Sehr nervös und überhastet fechtend, holte er sich drei Niederlagen gegen einen Rumänen, einen Slowaken und einen Engländer ab. Mit zwei gewonnenen Gefechten gegen einen Tschechen und einen Spanier schaffte er den Sprung ins 64er Tableau. Hier hatte er gegen den Engländer Belbouab mit einer 15:9 Niederlage das Nachsehen und schied aus.
Bei den am übernächsten Tag ausgetragenen Mannschaftsmeisterschaften stand das deutsche Team zum Auftakt im Achtelfinale gegen die Mannschaft aus Rumänien auf der Planche. Neuschäfer aus München, Kolb aus Berlin und die beiden PSVler vertraten die deutschen Farben. Aber gleich der erste Kampf ging mit 45:34 an die Rumänen, sodass das Team Deutschland nun die Plätze 9-16 ausfechten musste. Nach Niederlagen gegen Spanien mit 45:32, Belgien 45:32, sicherte sich das deutsche Team mit einem 45:28 Sieg gegen Schweden noch den 15. Platz.
WFB TALK ONLINE AM 12.MÄRZ 2025
Verbandsarbeit ist eher die Arbeit im Hintergrund und nur wenige Sportler kennen ihren Verband.
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Der Verband kann auch eine verknüpfende Ebene sein, um Sportler im Verband näher zu bringen und um damit mehr Freude an der Sportart zu vermitteln.
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Wir wollen daher ein neues Format versuchen.
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Wir laden Fechterinnen und Fechter, Trainerinnen und Trainer sowie Eltern herzlich zu unserer Online-Veranstaltung ein!
Was erwartet euch?
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Natürlich nicht alles auf einmal
Bei der ersten Veranstaltung wollen wir uns zunächst vorstellen und informieren was der Verband so macht und natürlich erhaltet ihr die Gelegenheit Fragen zu stellen und uns Gedanken mit auf den Weg zu geben.
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Alexander Thiel wurde bei der Europameisterschaft 8. mit der Mannschaft
Bericht: 28.02.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen
Vom 22.02 – 26.02.2025 fanden die U17 Europameisterschaften in Antalya statt. Von der TSG-Eislingen qualifizierte sich Alexander Thiel in das vier köpfige Aufgebot des Deutschen Fechterbundes für den Säbelwettbewerb. Zunächst standen die Einzelentscheidungen am 24.02.25 an. In der Setzrunde konnte Alexander drei Gefechte für sich entscheiden und landete im Anschließenden KO Tableau auf dem 36 Platz. Sein Gegner in der Runde der letzten 64 Fechter war Christian Avaltroni aus Italien. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand Alexander gut in den Kampf, musste sich aber am Ende dem Italiener mit 15:10 geschlagen geben. Dies bedeutete den 40. Rang im Endklassement. Zwei Tage später waren die Mannschaftsentscheidungen, wobei die deutsche Mannschaft gesetzt auf Rang 6 ins Rennen gegen die Mannschaft aus Georgien ging. Mit sichern Siegen konnte sich die deutsche Mannschaft mit 45:37 durchsetzen und qualifizierte sich damit für das Viertelfinale. Dort wartete der erwartet starke Gegner aus Rumänien. Leider ging dieses Matsch mit 45:41 knapp verloren und die deutsche Mannschaft musste sich in die Kämpfe im hinteren Tableau beweisen. Gegen Ungarn ging der anschließende Kampf mit 45:39 verloren und auch der Kampf um Platz 7 gegen Polen konnte die deutsche Mannschaft nicht gewinnen. Am Ende stand ein respektabler 8. Platz zu Buche.
Qualifikationsturnier der Veteranen wieder ein toller Erfolg für die Fechtabteilung der TSG-Eislingen
Bericht: 24.02.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen
Schon zum 5. Mal wurde die Ausrichtung des Qualifikationsturnieres der Veteranen an die Fechtabteilung der TSG-Eislingen durch den Deutschen Fechterbundes vergeben. Auch für dieses Turnier musste die Fechtabteilung in die Sporthalle der Staufeneck Schule in Salach ausweichen.
Gefochten wurde in 4 Altersklassen von der U40 bis zur U70 in allen Waffen, sowohl bei den Frauen als auch bei den Damen. Das Teilnehmerfeld beschränkte sich nicht nur auf Deutsche Fechter sondern die Eislinger Fechter konnten auch Fechter aus Frankreich, Österreich, Portugal und der Schweiz willkommen heißen.
Aus Eislinger Sicht waren vor allem die Wettbewerbe im Herrensäbel interessant. In der Altersklasse U40 erreichte Michael Herm von der Fechtabteilung den 3. Platz, während der Ex Eislinger Sven Schulemann, jetzt für Hamburg am Start, den Tagessieg holte. Bei den Säbelfechtern der Altersklasse U60 waren gleich zwei Eislinger Fechter am Start. Viktor Kreischrer erkämpfte sich den 3.Platz und Matthias Schenzle erreichte Rang 8.
Die Fechtabteilung der TSG-Eislingen zog aus dieser Veranstaltung ein positives Fazit und hofft auf eine erneute Austragung im kommenden Jahr.
DFB Qualifikationsturnier in Hamburg: Zweimal Silber für PSV-Veteranen
Bericht: 22.02.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
Bild: Privat
Die PSV-Veteranen Mona Lisa Merkert und Stephan Bair machten sich am Wochenende des 22./23. Februar 2025 auf in den hohen Norden, um beim Coat of Hamburg Ranglistenpunkte zu sammeln.
Am Samstagvormittag gingen die Herren auf die Bahn. Stephan, nach der Vorrunde auf zwei gesetzt und dadurch mit einem Freilos belohnt, startete im 8er-K.O. Mit einem klaren Sieg gegen Heidel aus Münster zog er ins Halbfinale, wo er ebenfalls gegen den Hamburger Vossenberg dominierte. In einem spannenden Endgefecht gegen Peters, ebenfalls aus Münster, musste sich Bair schließlich geschlagen geben und belegte den zweiten Platz.
Nachmittags startete der Wettbewerb der Damen. Auch Mona Lisa erhielt nach einer perfekten Vorrunde ein Freilos und musste erst für das Viertelfinale auf die Planche. Nach zwei 10:7-Siegen gegen Wyrwich (Köln) und Kroggel (Hannover), stand sie im Finale. In einem knappen Duell unterlag sie Wattenbach (Essen) mit 8:10, sicherte sich jedoch die Silbermedaille.
Ergebnisse:
HFL: Bair (2.)
DFL: Merkert (2.)
Silber und Bronze beim Eislinger Veteranen-Ranglistenturnier: Mona-Lisa Merkert und Stephan Bair auf dem Podest
Bericht: 22.02.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
Bild: Privat
Am Wochenende des 15. und 16. Februar fand das Eislinger Veteranen-Ranglistenturnier statt. Für den PSV gingen Mona-Lisa Merkert, Antje Kieckbusch, Stephan Bair und Stefan Kieckbusch auf die Bahn.
Die Damen begannen am Samstag: Mona-Lisa holte in der Altersklasse O40 die Silbermedaille. Nach einer fast makellosen Vorrunde und zwei gewonnenen K.O.s unterlag sie am Ende Julia Wattenbach (Etuf Essen) mit 10:7 in einem spannenden Gefecht. „Das Niveau war insgesamt sehr ausgeglichen, keine der sieben Teilnehmerinnen konnte alle Gefechte in der Vorrunde für sich entscheiden. Dadurch war im K.O.-Modus alles wieder offen“, fasste Mona-Lisa das spannende Turnier zusammen. Antje Kieckbusch, die in der höheren Altersklasse antrat, hatte es schwer und konnte sich nicht in den vorderen Rängen platzieren. Sie beendete das Turnier auf Rang 8.
Am Sonntag waren die Herren der O50-Kategorie an der Reihe. Stephan Bair überzeugte mit einer nahezu perfekten Vorrunde und kämpfte sich mit zwei K.O.-Siegen bis ins Halbfinale vor. Dort traf er auf Stephan Wunderlich aus Dresden und musste sich nach einem knappen Gefecht geschlagen geben – dennoch durfte er sich über die Bronzemedaille freuen. Stefan Kieckbusch hatte im ersten K.O.-Gefecht gegen seinen Vereinskollegen Stephan Bair das Nachsehen und landete auf Rang 14
Künzelsauer Trio fährt zur EM
Drei Sportler:innen des Fecht-Club Würth Künzelsau starten bei der kontinentalen Meisterschaft in Antalya
Bericht: 20.02.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
Bild: Privat
Vom 23. Februar bis 2. März finden die Fecht-Europameisterschaften der U17 und U20 in der türkischen Stadt Antalya statt. Mit dabei vom Fecht-Club Würth Künzelsau sind Tiziana Nitschmann, Dorothea Schlaffer und Till Schmierer.
Für Tiziana Nitschmann ist es nach 2022 (U17) und 2023 (U20) die dritte Teilnahme an einer Nachwuchs-Europameisterschaft. In einer engen Qualifikationsphase konnte sich die 19-jährige Medizinstudentin eines der vier begehrten Tickets in der U20 sichern. „Dieses Jahr gab es nur drei Qualifikationsturniere, da war der Druck für alle Fechterinnen von Anfang an ziemlich hoch“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth „Klasse, dass Tiziana die Qualifikation gemeistert hat“. Bei ihren bisherigen beiden EM-Teilnahmen konnte Nitschmann auf ganzer Linie überzeugen. 2022 in Novi Sad (Serbien) gewann sie die Bronzemedaille im Einzel, 2023 in Tallinn erreichte sie das Achtelfinale und belegte Rang fünf mit dem Team. „Tiziana ist ein Wettkampftyp. Sie kann sich in entscheidenden Momenten sehr gut konzentrieren und häufig ihre beste Leistung abrufen“ so Behr.
Für Dorothea Schlaffer und Till Schmierer ist die Europameisterschaft dagegen Neuland, sie haben erstmals die Qualifikation gemeistert. Beide konnten in den letzten Wochen mit Platzierungen unter den Top Acht bei internationalen U17 Turnieren ihr Können und ihre gute Form unter Beweis stellen. Druck soll durch die guten Ergebnisse aber nicht entstehen. „Ziel ist es, vor Ort konzentriert und gleichzeitig möglichst locker in die Wettkämpfe zu starten. Dann schauen wir, was dabei am Ende herauskommt“ so Behr.
Der Einzelwettkampf von Schlaffer ist gleich zu Beginn am 23. Februar, Schmierer steigt einen Tag später (24. Februar) ins Geschehen ein. Im Anschluss folgen die Mannschaftsentscheidungen der U17. Für Nitschmann geht es dann am 27. Februar (Einzel) und 1. März (Mannschaft) zur Sache. Die Ergebnisse können unter https://www.fencingtimelive.com/ verfolgt werden. Auch einen Live-Stream wird es geben.
Zahlreiche Medaillen und Ranglistenpunkte für den PSV auf dem Drei-Bächle-Turnier in Tübingen
Bericht: 12.02.2025 Ariane Kiel-Freytag
Bild: Verein
Am vergangenen Wochenende wurde in Tübingen das Drei-Bächle-Turnier ausgetragen. Die jungen Fechterinnen und Fechter des PSV traten in den Altersklassen U11, U13 und U15 an und beeindruckten mit starken Leistungen. In fast allen Wettbewerben standen die PSVler ganz oben auf dem Treppchen und sammelten insgesamt 5 Gold-, 3 Silber- und 2 Bronzemedaillen.
Besonders bemerkenswert: Einige U13-Fechterinnen und -fechter wagten den Sprung in die höhere Altersklasse U15 – und schlugen sich dort mehr als beachtlich. Klara Simic setzte ein Ausrufezeichen und erkämpfte sich als eine der jüngsten Teilnehmerinnen einen starken dritten Platz.
Ergebnisse:
U11
DFL: Schimann (1.), Müller (3.)
HFL: Schattel (1.), Meral (2.)
U13
DFL: Bejzel (1.), Simic (6.), Scherer (8.), Eulitz (12.), Betsch (13.)
HFL: Gabor (1.), Carlé (2.), Kiel (5.), Kögler (9.), Jakob (10.)
U15
DFL: Simic (3.), Chakyr (7.), Bejzel (9.), Nagy (10.), Scherer (12.), Lübbe (17.), Hedderich (26.)
HFL: Huang (1.), Botschner (2.), Roser (8.), Kiel (9.), Faitsch (10.), Carlé (21.)
Drei-Bächle-Turnier in Tübingen
Bericht: 11.02.2025 Ulrike Bauer, SC Korb
Sensationeller zweiter Platz für die Korber Fechterschaft am vergangenen Samstag beim Drei-Bächle-Turnier in Tübingen, einem wichtigen Ranglistenturnier: Die Florettfechterin Lina Bauch kämpfte sich bei den Damen der U13 gegen 13 starke Gegnerinnen aufs Siegertreppchen vor und verlor gegen die Turniersiegerin nur knapp mit 8:10.
Bei den Herren der U13 wurden im Teilnehmerfeld von 20 Startern Louis Sukrow zwölfter, Julius Knierim kam auf Platz 15. Bei den Herren der U11 kam Felix Pawlakowitsch auf Platz 13. Lina Bauch trat am nächsten Tag in der U15 nochmals an und kam in der höheren Altersklasse auf den 20. Platz.
Viktoria Voytova im Finale von Prag
Bericht: 11.02.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen
Bild: Privat
Beim letzten Qualifikationsturnier vor der Europameisterschaft in Antalya (23.2. – 02.03.) konnte Viktoria Voytova nochmals ihre Klasse unter Beweis stellen. Mit einer guten Setzrunde mit 5 Siegen qualifizierte sie sich als auf Nummer 10. Gesetzt in das KO Tableau. Mit sicheren Siegen gelangte sie in das Finale der besten 8 Fechterinnen. Dort unterlag sie der späteren 3. Platzierten Amelia Siwek aus Polen mit 1^5:11 und belegte in der Endabrechnung den 6. Platz. Julia Puskaric gelangten 4 Siege in der Setzrunde. In ihrem Auftaktmatch bezwang sie ihre Gegnerin aus der Ukraine. Im anschließenden Kampf um die besten 32 unterlag sie d späteren Siegerin Irmak Senoglu aus der Türkei und belegte Rang 56.
Schon am Vortag errang Viktoria mit der Deutschen Mannschaft den zweiten Platz im Team Wettbewerb. Erst im Finale wurde die deutsche Mannschaft von den Polinnen gestoppt.
Bei den Herren schaffte Mathew Matikke mit Rang 21 die beste Platzierung der Fechter von der TSG-Eislingen. Auch wer musste nur eine Niederlage in Kauf nehmen und wurde erst um den Einzug unter die besten 16 Fechter vom Australier Xia Zibo mit 15:10 besiegt. Im Endklassement bedeutete dies den 21. Platz. Alexander Thiel belegte den 44. Rang, was ihm die Qualifikation zur Europameisterschaft sicherte. Tobias Lehnert fand schwer in den Wettbewerb und belegte im Endklassement Rang 56.
Gute Form unter Beweis gestellt
Schlaffer und Schmierer erreichen das Viertelfinale beim internationalen U17 Turnier in Prag
Bericht: 11.02.2025 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
Bild: Privat
Dorothea Schlaffer und Till Schmierer vom Fecht-Club Würth Künzelsau haben beim internationalen Turnier in Prag erneut ihre gute Form unter Beweis gestellt. Im Feld der knapp 250 Teilnehmenden erreichten beide Sabreure das Viertelfinale und belegten am Ende Platz sieben. „Das war das letzte internationale Turnier vor der Europameisterschaft in Antalya. Dorothea und Till haben stark gefochten und gezeigt, dass ihre Nominierung absolut verdient ist“ so Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.
Dorothea Schlaffer fand nach einem Fehlstart – die ersten beiden Rundengefechte verlor sie jeweils 2 zu 5 – im Laufe des Turniers immer besser in ihren Rhythmus. Nach zwei klaren Siegen im Haupttableau setzte sich die 16-jährige im Achtelfinale gegen die Ungarin Deak-Molnar nervenstark mit 15 zu 14 durch und erreichte das Viertelfinale. Dort musste sie sich der späteren Siegerin Irmak Senoglu (Türkei) nach mehreren Führungswechseln knapp mit 13 zu 15 geschlagen geben. „Da war der Sieg auf jeden Fall auch drin. Es haben nur Kleinigkeiten zum Einzug ins Halbfinale gefehlt.“ so Behr.
Gleiches galt für das Viertelfinale von Till Schmierer. Der 15-jährige Schüler des Schlossgymnasiums in Künzelsau war nach guter Vorrunde (Vier Siege bei einer Niederlage) an Position 32 in der Direktausscheidung gesetzt. Dort setzte er sich gegen Fechter aus Italien, Chile, Schweiz und Griechenland durch und erreichte ebenfalls die Runde der besten Acht, in der er auf den Türken Berrak traf. „Wenn Till seine langen Angriffe besser trifft, dann hat er gute Chancen das Gefecht für sich zu entscheiden“ so die Analyse von Behr im Anschluss an die 11 zu 15 Niederlage von Schmierer.
Gute Möglichkeiten zum Training der langen Angriffe hat Schmierer bereits ab morgen. Dann findet in Bonn der Vorbereitungslehrgang für die Europameisterschaft statt. Die Damen bereiten sich zeitgleich bis Sonntag, 16. Februar in Dormagen vor. Neben Schlaffer und Schmierer wird mit Tiziana Nitschmann eine dritte Sportlerin des FC Würth an der Europameisterschaft in Antalya teilnehmen (Vorbericht zur EM folgt).
Stützpunktfechter holen viele Podest Plätze beim Turnier in München
Bericht: 04.02.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen
Bilder: Privat
Am vergangenen Wochenende luden die Fechter von Luitpold München zum Pokalturnier in allen Altersklassen zum Turnier in München ein.
Den Anfang machten die Schülerinnen und Schüler der Altersklasse U13. Ben Weiser von der TSG-Eislingen konnte seine Klasse in dieser Altersklasse unter Beweis stellen und musste sich nur dem späteren Sieger Christin Mielach Sánchez mit 10:7 geschlagen geben. Samuel Till und David Schuler, ebenfalls von der TSG-Eislingen, belegten die Plätze 7. Und 10.
Bei den Mädchen schrammte Liv Umlauf von der TSG-Eislingen knapp am Podest vorbei und belegte Rang 4. Anastasiia Goncharova von der TS Göppingen kam auf Rang 14 gefolgt von ihrer Mannschaftskameradin Emely Bojkovac auf Rang 17. Luise Geiger, Sophia Roessler und Luciennne Kämpfer, alle von der TSG-Eislingen belegten die Plätze 18, 21 und 24.
Bei den Jungen der Altersklasse U11 konnte Mark Voytov mit seinem zweiten Platz überzeugen. Knapp am Podest Vorbei, belegte Julian Tastl den vierten Platz Till Künzel vom FC Göppingen beendete seinen Wettkampf auf Rang 7 und Emilio Loporchio von der TSG Eislingen kam auf Rang 16.
Der Turniersieg in der Altersklasse U9 erkämpfte sich Darius Kämpfer von der TSG Eislingen. Bei den Mädchen der Altersklasse U17 gewann ebenfalls eine Fechterin des Stützpunktes mit Katharina Bojkovac von der TS Göppingen.
Der zweite Tag wurde bestimmt durch die Gefechte der Jungen und Mädchen der U15.
Bei den Mädchen hatte Liv Umlauf einen sehr guten Tag und sicherte sich in der höheren Altersklasse den 3. Rang. Ebenfalls ins Finale schafften es Katharina und Emely Bojkocac, die die Plätze 6. Und 8. Belegten.
Bei den Jungen erreichte Ben Weiser mit seinem 9. Platz das beste Ergebnis für den Stützpunkt. Felix Unterlöhner und Finn Künzel, beide vom FC Göppingen belegten die Plätzen 20 und 21.
SVB-U13-Mannschaft ist Landesmeister
Bericht: 29.01.2025 Steffi Schmid, SV Böblingen
Bild: Privat
Erneut großer Jubel im Lager der Musketiere der SV Böblingen – bei den U13-Landesmeisterschaften am Olympiastützpunkt in Heidelberg sicherten sich Lias Cheng, Carl Moraw, Alexander Urban und Leonhard Grimm die Goldmedaille vor dem Gastgeber.
In der U13-Damenkonkurrenz kämpfte Irene Lusceac um die vorderen Plätze. Nach einer soliden Vorrunde erreichte sie das Achtelfinale. Mit einem klaren 10:2-Erfolg qualifizierte sich Lusceac für die Runde der besten Acht. Doch Asherah Vogel vom Heidenheimer SB ließ die Böblinger Medaillenträume platzen. Sie setzte den entscheidenden Punkt zum 8:7, Irene Lusceac wurde starke Fünfte.
Lias Cheng, Carl Moraw, Leonhard Grimm und Alexander Urban erreichten gemeinsam das 32er-K.O. Nach einer 8:10-Niederlage gegen den Wieslocher Dario Kern landete Leonhard Grimm auf Rang 21. Das Finale der besten Acht verpasste Lias Cheng auf Rang Neun. Er hatte sich nach einem knapp verlorenen Match über den Hoffnungslauf eindrucksvoll zurückgekämpft und musste nur dem späteren Dritten, Leander Kammerer (FC Hardheim-Höpfingen), mit 9:10 den Vortritt lassen.
Das Duo Moraw und Urban schaffte jeweils einen Sieg mehr – im Endklassement standen Rang Acht (Moraw) und Sieben (Urban) zu Buche und jede Menge Punkte für die Landesrangliste.
Betreuer Steffen Launer, früherer Weltklassefechter, stimmte alle auf den anschließenden Mannschaftskampf ein. Gegen Gastgeber Heidelberger FC/TSG Rohrbach mit Dominic Gölicke, Linus Mathieu, Béla Wabnitz und Noah Janta behielt das SVB-Kleeblatt die Nerven. „Alle Gefechte im Mannschaftskampf gingen an unsere Jungs“, freute sich Launer über den klaren 45:31-Erfolg und die damit erkämpfte Landesmeisterschaft.
„Unsere fünf Starter belegen aktuell Topplatzierungen auf der Württembergischen Rangliste. Vor den Deutschen Meisterschaften in Heidenheim im Mai 2025 kommen noch drei Ranglistenturniere, eines davon zuhause bei uns in Böblingen. Mit uns ist also auf jeden Fall zu rechnen“, so die Ansage im SVB-Lager.
Schlaffer erreicht Finalrunde in Konin
Bericht: 28.01.2025, Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
Bild: Privat
Fechterin des FC Würth Künzelsau qualifiziert sich mit einem starken Auftritt für die Europameisterschaften – Schmierer ebenfalls bei EM dabei
Dorothea Schlaffer vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat sich mit einem starken Auftritt beim internationalen Turnier in Konin für die Europameisterschaften der Altersklasse U17 qualifiziert. Die 16-jährige musste sich erst im Viertelfinale der späteren Drittplatzierten Ralitsa Gadzheva geschlagen geben. „Toller Auftritt von Dorothea. Sie hat heute sehr gut gefochten und in den entscheidenden Momenten sehr mutig und nervenstark agiert“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.
In der Tat: Nach einer fehlerfreien Vorrunde mit fünf Siegen war Schlaffer in der Direktausscheidung an Position zehn gesetzt und erreichte nach einem Freilos und einem deutlichen 15 zu 5 Sieg gegen Pabst (Dormagen) die Runde der besten 32. Da zu diesem Zeitpunkt noch sechs weitere deutsche Fechterinnen mit Chancen auf die vier EM-Qualifikationsplätze im Wettbewerb waren, war die Anspannung in der Halle deutlich zu spüren. Schlaffer hatte zudem den kleinen Nachteil, dass ihre Gefechte bedingt durch ihre Setzung jeweils am Ende eines Direktausscheidungsdurchgangs stattfanden.
Davon und von einem 9-13 Rückstand im 32er Tableau und einem 8-10 Rückstand im Achtelfinale ließ sich die Schülerin des Schlossgymnasiums allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Sie agierte weiterhin mutig und drehte die Gefechte noch zu ihren Gunsten. Durch den Einzug ins Viertelfinale war die Qualifikation dann geschafft, da zu diesem Zeitpunkt nur noch eine weitere Deutsche im Wettbewerb war. Im Endklassement erreichte Schlaffer dann Platz sieben. „Das war wirklich spannend. Doro hat die Nerven behalten und sich die EM-Teilnahme absolut verdient gesichert.“ freute sich Behr.
Tags zuvor qualifizierte sich mit Till Schmierer ein weiterer Sportler des FC Würth für die Europameisterschaften der U17, die Ende Februar in Antalya stattfinden. Schmierer hatte zwar nicht seinen besten Tag erwischt und landete im Feld der über 200 Fechter am Ende auf Rang 54, durch gute Ergebnisse bei den internationalen Turnieren in Budapest, Sofia und Eislingen klappte es aber trotzdem mit der Qualifikation. Für den FC Würth ist es nach Karl Dünger im vergangenen Jahr damit das zweite Mal, dass ein männlicher Athlet an einer kontinentalen Nachwuchsmeisterschaft teilnimmt. „Das war ebenfalls ziemlich knapp am Ende. Umso schöner, dass Till es geschafft hat“ so Sportdirektor Behr.
Kommendes Wochenende finden noch internationale Turniere in Tiflis (Georgien) und Plovdiv (Bulgarien) in der Altersklasse U20 statt. Auch hier hat der FC Würth noch Chancen Sportlerinnen und Sportler für die EM zu qualifizieren.
Sparkassen Cup Baden-Baden
Bericht: 28.01.2025 Ulrike Bauer, SC Korb
Die Florettfechterin Rabea Trapp von der Korber Fechterschaft holte in der U20 der Damen Silber beim Sparkassen-Cup in Baden-Baden. Auch die anderen Korber Fechterinnen und Fechter schlugen sich am vergangenen Wochenende tapfer. Für die U 17 war der Cup außerdem ein Ranglisten-Turnier, und alle drei Korber Teilnehmer in dieser Altersstufe konnten sich wertvolle Punkte sichern. Bei den Damen der U15 belegte Lina Bauch in einem Teilnehmerfeld von 23 Fechterinnen den 19. Platz. Kyrima Trapp wurde in der Damen-U17 siebte. Bei den Herren der U13 erfocht sich Paul Schippel Platz neun von 15 Teilnehmern, in der U17 der Herren erkämpften sich Christopher Damer Platz 16 und Moritz Vollmer Platz 22 im 32 Teilnehmer starken Feld.
Alexander Thiel von der TSG-Eislingen qualifiziert sich für die Europameisterschaften in Antalya
Bericht: 28.01.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen
Bilder: Privat
Beim letzten Qualifikationsturnier der A-Jugend im polnischen Konin, schaffte Alexander Thiel mit einer herausragenden Leistung den Sprung auf einen Qualifikationsplatz für die Europameisterschaften vom 23. Februar bis zum 2. März in Antalya.
Mit einer sehr guten Vorrunde mit nur einer Niederlage qualifizierte sich Alexander für das Ko Feld. Mit sicheren Siegen gelangte er unter das Feld der besten 16 Fechter. Dort musste er gegen den Chilenen Umana Gaspar Latham antreten. Dieser Kampf ging leider Knapp verloren und bedeutete Platz 15 in dem Feld von 190 Fechtern. Mit den daraus erzielten Punkten schob er sich bis auf Rang 3 der Deutschen Rangliste vor und qualifizierte sich für die Europameisterschaft. Tobias Lehnert erkämpfte sich Rang 77, Philipp Thiel landete auf Rang 101 und Matthew Matikke erreichte Rang 120.
Am zweiten Tag fochten die Damen ihre letzte Qualifikation aus. Viktoria Voytova hatte in der Vorrunde Pech und musste zwei Niederlagen in Kauf nehmen, was ihr einen Setzplatz in der Mitte des Tableaus einbrachte. Nach Siegen über eine Polin und einer Ungarin qualifizierte sie sich für die Runde der besten 32. Dort musste sie sich der späteren 11. Dora Imre aus Ungarn geschlagen geben. Am Ende bedeutete dies Rang 28. Julia Puskaric verlor schon eine Runde früher und belegte Rang 51.
Die A-Jugend Mannschaft der TSG-Eislingen
sportlerwahl.sportkreis-gp.org
Die A-Jugend Mannschaft der Fechter ist für die Wahl zur Mannschaft des Jahres ausgewählt worden. Bitte gebt eure, damit die TSG mit ihren Vertretern weit vorne landet.
Gold, Silber und ganz viel Bronze
Bericht: 23.01.2024 Steffi Schmid, SV Bölingen
Bild: Privat
Ein langes Turnierwochenende steckt den Musketieren der SV Böblingen wieder in den Beinen. Über 100 Athletinnen und Athleten ermittelten bei den U11- und U15- Landesmeisterschaften für Baden-Nord-und Württemberg in Ditzingen ihre Besten. Auf die Böblinger war Verlass, insgesamt elf Medaillen brachten die Schützlinge von Trainer Gavrila Spiridon nach Hause. Die U15 Herrenmannschaft wurde Landesmeister.
In der U11-Konkurrenz freute sich Zoia Efremkina über Bronze. Ihre Teamkollegen David Goerdeler (Einzel Rang Sechs), Anton Erbele (Einzel Rang Neun) und Mark Varhegyi (Einzel Rang Elf) komplettierten die sehr guten Ergebnisse in dieser Altersklasse mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Teamwettbewerb. „Klasse Auftakt, jeder SVB-Starter eine Medaille“, freute sich Trainer Gavrila Spiridon mit den Jüngsten.
Eine weitere Bronzemedaille legte Irene Lusceac in der U15 nach. Gemeinsam mit Sophia Goerdeler erreichte die Böblingerin die Runde der besten 32. Hier schied Goerdeler als 19. aus. Lusceac kämpfte sich nach einer Niederlage im K.O. über den Hoffnungslauf zurück. Erst im Halbfinale war für die SVBlerin Endstation. Spiridon sagte: „Irene festigt mit diesem Ergebnis als beste jüngste Fechterin ihren zweiten Platz auf der Württembergischen Rangliste.“ Gemeinsam mit Carla Basso (Sportvereinigung Feuerbach) bildeten Goerdeler und Lusceac eine Startgemeinschaft und belohnten sich im Teamwettbewerb mit Bronze. „Wieder eine Medaille für jede Böblingerin“, lachte Spiridon.
Ob dies auch bei den U15-Herren gelingen würde? Moritz Failenschmid, Jan-Luca Schielke, Benjamin Hikel, Tim Bollendorf, Carl Moraw, Lias Cheng und Alexander Urban eröffneten die Medaillenjagd. Für Urban (25.), Cheng (24.), Moraw (20.) und Bollendorf (18.) kam trotz sehenswerter Treffer das Aus noch vor dem Viertelfinale. „Einige unserer Starter sind ja sogar noch in der U13 startberechtigt, es war also alles im Rahmen“, erklärte Spiridon.
Benjamin Hikel schnupperte am Viertelfinale, schied jedoch auf Rang 14 aus. Das Duo Failenschmid und Schielke traf ausgerechnet hier schon aufeinander – mit dem besseren Ende für Failenschmid. Schielke wurde ausgezeichneter Sechster. Für Moritz Failenschmid ging es nach einem 15:13-Erfolg über den Mannheimer Philipp Plötz direkt weiter in den Goldkampf. Das Match gegen den Heidenheimer Dauerrivalen Hendrik Schünke verlief ausgeglichen. „Beim 14:14 hatte er einfach mehr Glück“, kommentiere Failenschmid den letzten Treffer zum 14:15. Nach der Siegerehrung konnte er sich aber schon wieder über Silber freuen.
Im Teamwettbewerb durften zwei SVB-Mannschaften ran – SVB 1 mit Failenschmid, Schielke und Hikel, SVB 2 mit Bollendorf, Moraw und Urban. SVB 2 lieferte sich einen guten Fight gegen die favorisierten Heidelberger und belegte nach einer Niederlage Rang Sechs. SVB 1 gelang die umgehende Revanche im Halbfinale – 45:30 für Böblingen. Im Titelkampf standen sich die SVB 1 und der Heidenheimer SB gegenüber: „Wir hatten eine extrem gute Motivation, das Team aus Heidenheim zu schlagen“, versuchte Failenschmid, die Atmosphäre vor der Begegnung zu beschreiben. Und so ging Böblingen hochkonzentriert von Beginn an in Führung und gab diese auch nicht mehr her. Im neunten und letzten Gefecht hieß es erneut „Failenschmid gegen Schünke“ – Failenschmid behielt die Nerven und setzte den Goldtreffer für seine Mannschaft. „U15 Landesmeister im Degen, das klingt super“, war sich das Trio samt Trainer und Anhang einig.
Priscila Sulen Dritte bei Peruanischen Meisterschaften
Bericht: 22.01.2025 Steffi Schmid, SV Böblingen
Bild: Privat
SVB-Degenfechterin Priscila Sulen erzielte bei ihrer Premiere bei den Peruanischen Meisterschaften in Lima mit Rang Drei gleich eine Topplatzierung.
Sulen erzählt: „Da ich in Peru geboren bin, durfte ich bei diesen Landesmeisterschaften starten und war zum ersten Mal überhaupt bei diesem Turnier dabei.“ Über eine kämpferische Leistung in der Vorrunde qualifizierte sich die Böblingerin für das Viertelfinale. Dieses Match ging klar an Priscila Sulen, die erst im folgenden Halbfinale von der späteren zweiten Ana Paula Alvarez mit 15:14 ausgebremst wurde. „Ich hätte das Finale gerne gegen Maria Luisa Doig Caldero gefochten, die Erste geworden ist. Sie hat Peru bei drei Olympischen Spielen vertreten, ist also keine Unbekannte“, so Sulen bei der Siegerehrung. Abteilungsleiter Jens Kientzle gratulierte: "Für uns ist es klasse, wenn die SVB Fechtabteilung sogar bei Turnieren in Südamerika vertreten ist."
Lucas Idlers Europacup-Reise geht weiter
Bericht: 22.01.2025 Steffi Schmid, SV Böblingen
Für Degenfechter Lucas Idler von der SV Böblingen ging es vergangenes Wochenende nach Samorin, einem Vorort der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Der „Coupe du Danube“, ein U17-Europacup-Turnier, war mit rund 360 Teilnehmern aus 43 Nationen rekordverdächtig besetzt. Idler wurde im Einzel 89., mit dem Team „Germany 2“ landete er auf Rang 29.
“Die Setzrunde lief eigentlich ganz ok“, erzählte Lucas Idler nach seiner rund siebenstündigen Heimreise. Mit vier Siegen und zwei Niederlagen erreichte er als 78. den nächsten Durchgang. Nach einem Freilos besiegte er zunächst Dorukhan Ciloglu (Türkei) mit 15:3. Im Kampf um den Einzug unter die besten 64 scheiterte er am Briten Oghenegaren Esiovwa-Thompson und wurde 89. „Auch wenn wir mit dem 64er geliebäugelt haben, ist das doch zum dritten Mal in Folge eine ganz stabile Leistung auf starkem internationalen Niveau“, fand Cheftrainer Gavrila Spiridon aufbauende Worte.
Im Team „Germany 2“ ging Lucas Idler anschließend gemeinsam mit Jon Steffens (Heidelberger FC / TSG Rohrbach), Rainald Kummer (Heidenheimer SB) und Florian Schlickenrieder (FC Gröbenzell) auf Trefferjagd. „Wir waren insgesamt 72 Teams aus 27 Nationen, das war auch am zweiten Turniertag ein echtes Mammutprogramm“, schilderte der Linkshänder den Tag vor Ort. Aufgrund der guten Einzelergebnisse erhielt die Mannschaft zunächst ein Freilos, ehe sie gegen die Auswahl Belgien 2 auf die Planche durfte. Ein starkes 45:39 folgte, „unser Zusammenhalt war wieder einmal mega“, so Idler. Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale erwiesen sich die US-Amerikaner zu stark, Germany 2 belegte Rang 29.
Ende des Monats geht es für die besten deutschen U17-Fechter nach Novi Sad (Serbien) – Lucas Idler gehört als derzeit Ranglisten-Sechster weiterhin im Einzel und Team dazu.
Erfolgreicher Start der Fechter ins Wettkampfjahr 2025
Bericht: 14.01.2025 Joachim Rieg, TSG Eislingen
Am vergangenen Wochenende startete mit dem Turnier in Nürnberg die Wettkampfsaison 2025. Nürnberg zählt zu der Turnierserie der Nachwuchssäbelfechter. Am Samstag begannen die Jugendlichen der Kategorie U13. Über Vor.-und Zwischenrunde wurden die Teilnehmer der jeweiligen Ko Tableaus ermittelt. Ben Weiser erreichte das Finale und belegte Platz 6. Im B-Finale erfochten sich Henri Faust von der TS Göppingen den 9. Platz gefolgt von den Eislinger Fechter David Schuler Rang 10 und Samuel Till Rang 11. Felix Bergmann von der TS Göppingen schaffte es auf Rang 14. Bei den Mädchen erreichte Liv Umlauf den 7.Platz. Emely Bojkovav von der TS Göppingen schaffte es im B-Finale auf Rang 12, gefolgt von Loreley Wiekhorst auf Rang 14. Die weiteren Platzierungen: Lucienne Kämpfer Rang 20, Anastasiia Goncharova Rang 21, Ina Häberle Rang 24, Ylvi Schuler Rang 25, Luise Geiger Rang 26 und Sophia Ressler Rang 28.
Am Nachmittag waren die Jungen und Mädchen der U17 am Start. Bei den Jungen erreichte Mathew Matikke den 3. Platz und Alexander Thiel Rang 6. Bei den Mädchen schaffte Viktoria Voytova mit ihrem zweiten Platz das beste Ergebnis der Stützpunktfechter. Julia Puskaric erreichte ebenfalls das Finale und belegte Rang 7. Maria Tymokhina erreichte Platz 12 und Katharina Bojkovac von der TS Göppingen erreichte Rang19.
Am Sonntagmorgen starteten die Jungen der Kategorie U11. Auch hier schaffte ein Stützpunktfechter den Sprung ins A-Finale. Dort erreichte Julian Tastl den 8.Platz. Die Fechter Mark Voytov, Gabriel Caletka,Leonard Elschenbroich und Till Künzel belegten die Plätze 11.- 14.
Den Abschluss bildeten die Wettkämpfe in der Altersklasse U15. Auch hier konnte Mathew Matikke seine Klasse unter Beweis stellen und erreichte den 3. Platz. Ben Weiser schaffte den 20. Platz und die beiden Fechter vom FC Göppingen Felix Unterlöhner und Finn Künzel belegten die Plätze 38. Und 42. Bei den Mädchen erreichte Liv Umlauf mit Rang 15 das beste Ergebnis. Auf dem 16.Platz kam Katharina Bojkovac von der TS Göppingen. Ihre jüngere Schwester Emely erreichte in dieser Altersklasse den 21. Rang.
U17 DFB-Ranglistenturnier in Moers:
Silber und Bronze für PSV-Fechter Kirill Schimann und Benjamin Schrott – Sakura Nagy und Assol Chakyr im 32er Tableau
Bericht: 12.01.2025 Michael Kühner, PSV Stuttgart
Bilder: Verein
Mit Top Ergebnissen kehrten die PSV- U17 Florettfechter vom Sparkassen Cup in Moers am Wochenende zurück. Kirill Schimann krönte seine Leistung mit der Silbermedaille, baute seine Führung in der U17 Rangliste weiter aus und hat das Tor für die U17 EM und WM ganz weit aufgestoßen. Benni Schrott beendete das Turnier auf Platz drei und steht auf Platz vier der deutschen U17 Rangliste und ist somit bislang ebenso qualifiziert für die EM. Aber auch Yihang Huang und Patrik Botschner, beide noch U15, zeigten eine gute Leistung, mussten allerdings im 64er Tableau ausscheiden.
Alle vier PSVler zeigten in der Vorrunde gute Leistungen, lediglich Schimann hatte etwas Startschwierigkeiten und verpatzte zwei Gefechte. Schrott und Huang gewannen alle Gefechte und hatten ein Freilos im 128er Tableau. Botschner focht 4/2 und besiegte im 128er den Kölner Kitchenko mit 15:8, traf dann auf den späteren Turniersieger Mukhopad, der noch eine Nummer zu groß ist und verlor mit 15:8. Der sensationelle Start von Huang brachte ihm zwar ein Freilos, aber bereits im 64er musste er gegen den Marburger Köthe nach großem Kampf und einer 15:11 Niederlage zusammenpacken. Schimann und Schrott zogen mit konzentriertem und bissigem Fechten in die Runde der besten Sechzehn ein, wo sie aufeinandertrafen und Schimann mit 15:13 das bessere Ende hatte. Schimann nun „heiß gelaufen“, setzte seinen Siegeszug mit 15:14 gegen den Ukrainer Siminov und den Berliner Kolb mit 15:4 bis zum Finale fort. In einem spannenden Gefecht unterlag er dem Ukrainer Mukhopad mit 15:11. Schrott gelang es mit Siegen im Hoffnungslauf gegen Neuschäfer aus München mit 15:14, Marks aus Hamburg mit 15:7, Mäder Freiburg 15:12 und Kolb 15:7, einen großartigen dritten Platz zu erkämpfen. Wenn Schrott in 14 Tagen beim U17 Circuit in Riga seinen 4. Platz verteidigen kann, fahren zwei PSV Fechter zu den Europameisterschaften nach Antalya.
Die PSV U15 Mädels Sakura Nagy und Assol Chakyr konnten ebenso Ranglistenpunkte bei der U17 einfahren. Beide fochten unerschrocken und so konnte Sakura mit fünf Siegen und Assol mit vier Siegen ein Freilos ergattern und mussten erst im 64er ran. Nagy schlug die Reichenhallerin Kober mit 15:5 und verlor anschließend gegen Grosche aus Radebeul mit 15:10. Chakyr konnte ebenso ihr erstes KO- Gefecht gegen Gericke aus Cottbus mit 15:7 klar gewinnen. Gegen die spätere Turniersiegerin Herwig aus Marburg hatte sie allerdings keine Chance und verlor mit 15:6. Ein äußerst erfolgreiches Wochenende für die Scharrena Mädels und Jungs, herzlichen Glückwunsch!
Ergebnisse: HFL: Schimann (2.), Schrott (3.), Huang (33.), Botschner (53.).
DFL.: Nagy (21.), Chakyr (24.)
Ein Wochenende voller Spannung: Der PSV beim internationalen Händel-Cup der Senioren
Bericht: 08.01.2025 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
Bild: Verein
Am 14. und 15. Dezember fand in Halle der internationale Händel-Cup der Senioren statt, ein DFB-Qualifikationsturnier mit starker internationaler Beteiligung. Mit dabei waren auch acht Fechterinnen und Fechter des PSV: Zsofia Posgay, Yui Goto, Lara Witt, Aline Rustler und Mandy Merkert, Len Müller, Jakob Kieckbusch und Neil Gauss.
Bei den Herren waren insgesamt 132 Starter aus sechs Nationen am Start. Jakob fand nicht in seinen Rhythmus und verabschiedete sich nach der Vorrunde aus dem Turnier. Im 128er-K.O. traf Neil Gauss auf den Moerser Polotzek, konnte sich jedoch nicht durchsetzen und verlor mit 15:7. Besser lief es für Len Müller, der sein erstes K.O.-Gefecht gegen Mota-Hehn (Tauberbischofsheim) überzeugend mit 15:7 gewann und ins 64er-K.O. einziehen konnte. Dort wartete jedoch Lindner (ebenfalls aus Tauberbischofsheim.), der Müllers Turnier beendete.
Am Sonntag gingen die Damen auf die Planche. Alle fünf PSV-Fechterinnen überzeugten in der Vorrunde und qualifizierten sich souverän für das K.O.-Tableau. Mit einem Freilos für die erste Runde starteten Zsofia Posgay, Yui Goto, Lara Witt und Aline Rustler direkt ins 64er-K.O. Mandy Merkert musste hingegen im 128er-K.O. antreten und verlor gegen die Tschechin Roth.
Im 32er-K.O. wurde es für die PSV-lerinnen herausfordernd: Rustler unterlag Evers aus Tauberbischofsheim, Witt musste sich der Tschechin Nomcovà geschlagen geben, und Goto verlor nach einem starken Gefecht mit 10:15 gegen Ueltgesforth, ebenfalls aus Tauberbischofsheim. Das brachte ihr Platz 22 ein. Für Goto bedeutete dieser Einsatz einen beeindruckenden 22. Platz – ein toller Erfolg für unsere schwäbische Japanerin. Posogay konnte nach einem souveränen Sieg gegen die Niederländerin Yoshimori ins 16er-K.O. einziehen, musste sich dann jedoch ebenfalls gegen Ueltgesforth mit 8:15 geschlagen geben.
Ergebnisse:
HFL: Müller (59.), Gauss (83.), Kieckbusch (124.)
DFL: Posgay (13.), Witt (17.), Rustler (19.), Goto (22.), Merkert (73.)
Dünger beschenkt sich selbst
Fechter des FC Würth wird Deutscher Meister in der Altersklasse U20 – Josephine Kober und beide Teams gewinnen Silber
Bericht: 24.12.2024 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
Bilder: Fotograf Nayan C. Gwalani
1x Gold, 3x Silber – Der FC Würth Künzelsau konnte einmal mehr zufrieden sein mit den Ergebnissen seiner Sportlerinnen und Sportler bei den Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U20 in heimischer Halle: „Gold und Silber im Einzel, zwei Mal Silber mit den Teams, das war ein starker Jahresabschluss“ so Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth Künzelsau.
Einen sensationellen Auftritt legte Karl Dünger auf die Fechtplanche. Der 17-jährige Schüler des Ganerbengymnasiums setzte sich in einem packenden Finalduell gegen Moritz Schenkel (Dormagen) mit 15 zu 12 durch. „Wahnsinn“ so der erste Kommentar von Trainer Michael Gäbelein „Wir wussten zwar, dass Karl um die Medaillen mitfechten kann, dass es dann aber mit der Goldmedaille klappt, hatte ich nicht erwartet“. Auch Dünger selbst war angesichts der Goldmedaille etwas überrascht: „Das schönste Weihnachtsgeschenk habe ich mir dieses Jahr wohl selbst gemacht.“ Nach einer makellosen Vorrunde war Dünger in der Direktausscheidung an Position Vier gesetzt und erreichte nach einem Freilos mit drei Siegen das Viertelfinale. Hier setzte er sich dann gegen Geiger (Eislingen) und Schiffer (Dormagen) durch. „Karl hat heute von Anfang an sehr gut in seinen Rhythmus gefunden, war stets konzentriert und hat am Ende einfach unheimlich stark gefochten“ so Trainer Michael Gäbelein. Der Sieg hatte sogar etwas Historisches, es war die erste Goldmedaille für den FC Würth in der Altersklasse U20 bei den Herren überhaupt.
Bei den Damen erreichten mit Josephine Kober und Tiziana Nitschmann ebenfalls zwei Sportlerinnen das Viertelfinale. Nitschmann musste sich hier denkbar knapp mit 14 zu 15 gegen Hirschfeld geschlagen geben. Kober erreichte mit zwei weiteren Siegen gegen Weiland (Dormagen) und Graudins (Mainz) den Endkampf. Hier musste sie sich dann Kurzawa (Dormagen) mit 10 zu 15 geschlagen geben. „Super Auftritt von Josephine. Sie hat sich in den letzten Monaten stark verbessert und absolut verdient die Silbermedaille gewonnen“ so Behr.
Bei den Mannschaftsentscheidungen tags darauf gewannen beide Künzelsauer Teams ebenfalls Silber. In der Besetzung Dünger, Colin Gommel, Enrico Reifschneider und Till Schmierer unterlagen die Künzelsauer nach Siegen gegen Mainz (45 zu 23) und Bielefeld (45 zu 42) erst im Finale der Mannschaft aus Dormagen (28 zu 45). Die Damen gingen mit Kober, Nitschmann, Dorothea Schlaffer und Lena Stemper an den Start. Wegen der Setzposition hatte der FC Würth Stemper aufgestellt, wohlwissend dass sie wegen ihres Bänderrisses kein Gefecht absolvieren konnte. Im Halbfinale setzte sich das Team hauchdünn gegen Nürnberg (45 zu 44) durch, im Finale war dann an diesem Tag Mainz (37 zu 45) etwas zu stark. „Mit den beiden Silbermedaillen sind wir sehr zufrieden“ so die abschließende Einschätzung von Behr. Nach einer kurzen Verschnaufpause über Weihnachten und Silvester starten die Fechterinnen und Fechter bereits am 2. Januar wieder mit dem Training. Bis Anfang Februar stehen dann wichtige internationale Wettkämpfe in Tunesien, Bulgarien, Polen und Georgien auf dem Programm.
Noch eine Bronze Medaille für die Fechter der TSG-Eislingen zum Jahresende
Bericht: 24.12.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen
Bild: Verein
Zum Jahresende mussten die Fechter der TSG-Eislingen bei den Deutschen U20 Meisterschaften in Künzelsau antreten. Bei den Mädchen schaffte es Anastasija Hirschfeld nach starkem Kampf auf den Bronze Platz. Schon in der ersten Runde zeigte sie ihr können mit 5 Siegen und nur einer Niederlage. Ohne einen verlorenen Kampf im Ko Tableau schaffte sie es bis ins Halbfinale in dem sie der späteren Siegerin Marisa Kurzawa vom Bundesstützpunkt in Dormagen knapp mit 15:13 unterlag. Die anderen beiden Starterinnen der TSG Valentine Ketterer und Laura Puskaric belegten dir Plätze 22. Und 29.
Bei den Jungen schaffte es Lars Geiger ebenfalls ohne Niederlage in die Runde der besten acht Fechter. Dort musste auch er sich dem späteren Sieger Karl Dünger vom FC Wüth Künzelsau geschlagen geben. Lars belegte im Endklassement den 7.Platz. Die weiteren Eislinger Teilnehmer bei diesen Deutschen Meisterschaften. Arne Mohring Rang 20, Philipp Thiel Rang 21, Matthew Matikke Rang 24, Tobias Lehnert, Rang 27, Alexander Thiel Rang 28 und Tim Weiser, der aufgrund einer Verletzung aufgeben musste Rang 46.
Die Geschäftsstelle macht vom 23.12.2024 bis zum 06.01.2025 eine Pause.
Ihre Mails werden danach schnellstmöglich beantwortet.
Ich wünsche Allen ein schönes Weihnachtsfest und eine guten Rutsch ins Jahr 2025.
BLEIBEN SIE GESUND.
Monika Schaich
Deutsche Fechtmeisterschaften in Künzelsau
Damenmannschaft geht als Titelverteidiger an den Start – Lena Stemper fällt verletzt aus
Bericht: 10.12.2024 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
Bild: Verein
Am letzten Wochenende vor Weihnachten (21./22. Dezember) richtet der Fecht-Club Würth Künzelsau zum zweiten Mal die Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U20 in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie aus. „Die besten Nachwuchsfechterinnen und -fechter Deutschlands kommen nach Künzelsau. Da wollen wir wieder erstklassige Gastgeber sein“ freut sich Sportdirektor Dominik Behr auf die beiden Turniertage.
In der letzten Saison sicherten sich Kora Hartmann, Josephine Kober, Tiziana Nitschmann und Lena Stemper den Titel in der Mannschaft. Nach einem 21-30 Rückstand im Finale gegen Dormagen kämpfte sich das Künzelsauer Quartett zurück und sicherte sich am Ende mit 45 zu 44 den Titel. Zudem gewann die Herrenmannschaft Silber, Lena Stemper erkämpfte sich im Einzel die Bronzemedaille.
Leider fällt Stemper dieses Jahr verletzungsbedingt aus. Die 19-jährige hat sich beim Weltcupturnier in Hammamet (Tunesien) einen doppelten Bänderriss zugezogen und befindet sich derzeit in der Rehabilitation. „Der Ausfall schmerzt und schwächt unser Team natürlich“ so die Einschätzung von Behr „Aber ich denke, dass wir trotzdem gute Möglichkeiten haben, Medaillen zu gewinnen. Tiziana Nitschmann und Josephine Kober bei den Damen, Karl Dünger bei den Herren und die beiden Teams gelten dabei als aussichtsreichste Kandidaten.
Auch dieses Mal unterstützt Premiumpartner und Hauptsponsor Würth die Ausrichtung des Turniers. „Wir freuen uns sehr, dass die Deutschen Meisterschaften der U20 dieses Jahr in Künzelsau stattfinden. Nach den Erfolgend der letzten Saison hoffen wir darauf, dass unsere Fechterinnen und Fechter des Fecht-Clubs Würth Künzelsau wieder erfolgreich sein werden. Fechten erfordert Schnelligkeit, technische Fertigkeit, sowie Taktik und Strategie. Diese Anforderungen passen sehr gut zu Würth und so freuen wir uns über diese Partnerschaft und die spannenden Gefechte!“ so Fritz Hollweck, Leiter Sportsponsoring bei Würth.
Das Einzelturnier beginnt am Samstag, 21. Dezember um 10.00 Uhr in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie. Die Finalgefechte mit anschließender Siegerehrung und Stehempfang finden dann um 16.00 Uhr statt. Einen Tag später stehen dann die Mannschaftsentscheidungen auf dem Programm. Die Finalgefechte am Sonntag beginnen um ca. 11.45 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist an beiden Tagen frei. Der Förderverein Fechten in Künzelsau e.V. sorgt wie üblich für die Bewirtung.
Gelungenes Turnier Wochenende der TSG-Eislingen Fechtabteilung
Bericht: 09.12.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen
Wie jedes Jahr am Anfang Dezember ist die TSG-Eislingen Fechtabteilung in Zusammenarbeit mit dem FC Göppingen der Ausrichter für das Europäische Ranglistenturnier im Säbel der U 17. Ausgegebenen Anlass musste das Turnier in diesem Jahr in der Stauferlandhalle und der Staufeneckhalle in Salach ausgerichtet werden. Am Samstagvormittag um 9:00 begannen die Vorrunden der über 210 Mädchen aus 30 Nationen. Am Nachmittag folgten dann die Herrenmannschaften mit ihrem Wettbewerb. Aus deutscher Sicht waren die Damen sehr erfolgreich .Mit Cisanne Herbon vom Bundesstützpunkt Dormagen stellte die deutsche Mannschaft die drittplatzierte in diesem Wettbewerb. Beste Fechterin vom Landesstützpunkt Eislingen/Göppingen war Viktoria Voytova mit Rang 43. Ebenfalls gut platziert war Julia Puskaric, die in ihrer einordnungsrunde 5 Gefechte gewinnen konnte mit Rang 71 ihr Turnier abschloss. Laura Puskaric und Katharina Bojkovac von der TS Göppingen scheiterten leider schon in der Vorrunde und schieden aus.
Bei den Herren am zweiten Wettkampftag gingen 260 Fechter an den Start. Das beste Ergebnis erkämpfte sich Leonard Weber, ebenfalls aus Dormagen, mit Rang 14. Die Starter des Stützpunktes Eislingen Göppingen konnten ebenfalls überzeugen und wichtige Punkte für die internationale Rangliste sammeln. Bester war Alexander Thiel mit Rang 52. Knapp an dem Einzug unter die besten 64 Fechter vorbei erreichten Tobias Lehnet und Tim Weiser die Plätze 113 und 114.Philipp Thiel und Matthew Matikke erreichten ebenfalls die KO Phase mussten sich aber mit einer Niederlage aus dem Wettbewerb verabschieden. Sie belegten die Plätze 158 für Philipp Thiel und 161für Mathew Matikke.
Die exzellente Durchführung des Turnieres wurde von der Delegierten des europäischen Verbandes bestätigt und die Erwartung ist groß, dass das Turnier auch 2025, dann wieder in Eislingen, von der Fechtabteilung der TSG-Eislingen ausgerichtet werden darf.
Coupe Mondiale de Fleurets cadets in Cabries
PSV-Fechter Schimann und Schrott im Mittelfeld
Bericht: 08.12.2024, Michael Kühner, PSC Stuttgart
Bild: Verein
Im südfranzösischen Cabries kämpften die PSV-Athleten Benjamin Schrott und Kirill Schimann bei der U17 um wichtige Ranglistenpunkte. Kirill kam gut in das Turnier, lediglich zwei unnötige 5:4 Niederlagen verhinderten einen Traumstart und damit eine Topsetzung für das K.O. Trotzdem reichte es für ein Freilos, sodass er erst im 128er-K.O. auf die Planche musste. Benni focht 3/3 und legte im 256er los. Konzentriert fechtend, besiegte er den Engländer Afseth mit 15:9 und zog ebenfalls unter die besten 128 ein. Hier erwischte es beide PSV-Athleten: Schimann verlor gegen den Franzosen Michel mit 15:9 und Schrott hatte gegen den US-Amerikaner Lin keine Chance und ging mit einer 15:8 Niederlage von der Planche. Zwei Ranglistenpunkte konnten sie trotzdem mit nach Hause nehmen. Schimann behauptete Platz eins auf der deutschen Rangliste und Schrott reihte sich auf Platz neun ein.
Schimann startete am nächsten Tag in der U17-Nationalmannschaft, die nach einer Niederlage gegen Großbritannien letztlich auf Platz 13 landete.
Ergebnisse: Schimann (81.), Schrott (112.),
Europäisches Ranglisten Turnier der U17 am kommenden Wochenende in der Staufeneckhalle in Salach
Bericht 03.12.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen
Bild: Verein
Alle Jahre wieder richtet die Fechtabteilung der TSG-Eislingen das Internationale Säbel Ranglistenturnier für die Kadetten aus. Wegen einem Wasserschaden in einer der Öschhallen in Eislingen musste der Austragungsort nach Salach in die Staufeneckhalle und die Stauferlandhalle verlegt werden.
Am Samstag starten die Mädchen mit einer Teilnehmerzahl von 210 Fechterinnen um 9:00 Uhr in den Wettkampf. Aus Eislinger Sicht hat Viktoria Voytova die besten Chancen einen vorderen Platz zu belegen und wichtige Punkte für die Rangliste zu gewinnen. Am Nachmittag starten die Jungen mit ihrem Mannschaftswettbewerb. Hier sind nur nationale Mannschaften zugelassen. Die TSG Eislingen stellt 5 Fechter in diesem Mannschaftswettbewerb. Das große Finale der Mädchen und der Herrenmannschaft wird um 17:00 Uhr in der Stauferlandhalle ausgetragen.
Am Sonntagmorgen beginnt der Einzelwettbewerb für die Jungen. Mit über 260 Startern aus über 30 Nationen ist dieser Wettbewerb sehr gut besetzt. Aus Eislinger Sicht sind gleich drei Fechter unter den besten 10 der aktuellen U17 Rangliste. Mit den Brüdern Philipp und Alexander Thiel ist auch Tim Weiser mit von der Partie. Gefochten wird in den Einzeldisziplinen eine Vorrunde gesetzt nach der europäischen Rangliste und ein darauffolgendes Ko Tableau. Auch am Sonntag gibt es Mannschaftskämpfe für die Mädchen. Sie starten im Anschluss an die ersten Gefechte bei den Jungen gegen 13:00 Uhr. Auch in diesem Wettbewerb sind neben Viktoria Voytova auch Julia Puskaric mit in einer Mannschaft. Auch am Sonntag finden die Finalkämpfe um 17:00 Uhr statt. Wie immer ist der Eintritt frei und die Fechtabteilung hofft auf viele fechtbegeisterte Zuschauer. Für das leibliche Wohl ist wieder der Förderverein der Fechter zuständig,
Funke gewinnt in Grünwald
Bericht: 27.11.2024 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
Bild: Privat
U23 Team ebenfalls nicht zu schlagen – Hartmann im Einzel der U23 auf dem dritten Platz
Am vergangenen Wochenende fand das zweite nationale Turnier der Aktivenklasse in Grünwald statt. Mit dabei auch elf Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau. Nach Vorrunde und Direktausscheidung mit Hoffnungslauf erreichten mit Julika Funke, Lena Stemper und Christine Weber drei Fechterinnen das Viertelfinale. In einem vereinsinternen Duell mussten Funke und Stemper gegeneinander antreten, mit dem besseren Ende für Funke (15-12). Weber unterlag in ihrem Viertelfinale Marisa Kurzawa, so dass Stemper und Weber am Ende die Plätze sechs und acht belegten. Funke ließ im weiteren Turnierverlauf nichts mehr anbrennen und setzte sich mit klaren Siegen gegen Victoria Graudins (15-6) und Felice Herbon (15-5) durch. „Toller Turniertag von Julika. Trotz hartnäckiger Erkältung war sie sehr konzentriert und hat das Turnier absolut verdient gewonnen“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.
Mit Josephine Kober (Platz 10), Kora Hartmann (Platz 12), Tiziana Nitschmann (Platz 14) und Karolina Bechynova (Platz 15) konnten sich weitere Fechterinnen des FC Würth im Vorderfeld platzieren. Elisabeth Gette musste krankheitsbedingt nach der Vorrunde aufgeben. Enrico Reifschneider, Karl Dünger und Colin Gommel belegten im Herrenwettbewerb die Plätze 15, 18 und 32.
Tags zuvor wurde bereits ein internationales U23-Turnier ausgetragen. Hier sorgten Kora Hartmann, Christine Weber und Enrico Reifschneider mit den Plätzen drei, fünf und acht für die besten Künzelsauer Ergebnisse. Im erstmals ausgetragenen Teamwettbewerb setzte sich die Damenmannschaft in der Besetzung Hartmann, Weber, Kober und Nitschmann im Finale gegen Großbritannien mit 45 zu 42 durch und sorgte für strahlende Gesichter.
„Das war ein sehr gutes Wochenende für uns“ so das Fazit von Behr. „Das gibt den Athletinnen und Athleten Selbstvertrauen für die kommenden internationalen Aufgaben“. Los geht es bereits am kommenden Wochenende in Hammamet (Tunesien), wo der erste U20-Weltcup der laufenden Saison ansteht. Eine Woche später findet dann der Grandprix der Aktiven in Orléans statt.
Großer Erfolg für den PSV Stuttgart: Das Rössle bleibt dank Kirill Schimann in Stuttgart
Bericht: 25.11.2024 Ariane Kiel- Freytag, PSV Stuttgart
Bild: Privat
Am 16. und 17. November herrschte in der Stuttgarter Sporthalle des Wirtemberg-Gymnasiums reges Treiben: Über 250 Fechterinnen und Fechter aus zahlreichen Vereinen – darunter auch aus Italien und Frankreich – traten beim Rössle-Turnier an, einem der größten Jugendturniere in Süddeutschland. In diesem Jahr gab es eine Premiere: Erstmals war auch die Altersklasse U17 vertreten, was dem Turnier eine zusätzliche Herausforderung bescherte. Doch dank der hervorragenden Organisation und der tatkräftigen Unterstützung des PSV Stuttgart wurde das Event ein voller Erfolg. Turnierorganisatorin Bettina Kühner lobt: „Die Zusammenarbeit der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne die ein solches Turnier nicht zu schultern wäre, war vorbildlich und zeigt, dass man sich auf die PSV-Familie verlassen kann.“
Auch aus sportlicher Sicht war das Wochenende für den PSV ein voller Erfolg: Die Athletinnen und Athleten erkämpften insgesamt elf Medaillen und festigten damit ihre Position als erfolgreichster Verein in Baden-Württemberg. In den Altersklassen U13 und U17 standen Nicolas Gabor und Kirill Schimann auf dem Siegerpodest.
Nola Müller und Ihvan Meral erkämpften sich jeweils die Silbermedaille in der jüngsten Altersklasse der U11. In der U13 überzeugte Nicolas Gabor mit einem knappen 10:8-Sieg gegen den starken Caspar Melita (MTV München) und holte verdient Gold. Bei den U13-Mädels glänzte der PSV mit zwei Podestplätzen: Elisabeth Bejzel gewann Silber, Klara Simic sicherte sich Bronze.
Auch in der U15 gab es drei Bronzemedaillen für den PSV. Bei den Mädels schafften es Assol Chakyr und Elisabeth Bejzel aufs Podest, bei den Jungs Yihang Huang. Doppelte Freude gab es ebenfalls in der U17: Assol Chakyr und Marilou Steinle holten jeweils Bronze. Ein besonderes Highlight setzte Kirill Schimann, der mit einem überzeugenden 15:3-Sieg gegen Moritz Kolbinger vom KTF Luitpold den Ehrenpreis der Stadt Stuttgart – das blaue Rössle – mit nach Hause nehmen konnte.
Ergebnisse:
U11: DFL: Nola Müller (2.), HFL: Ihvan Meral (2.), Levi Schattel (6.), Konstantin Ostritsch (16.)
U13: DFL: Elisabeth Bejzel (2.), Klara Simic (3.), Leni Stradinger (9.), Linda Scherer (14.), Noemi Eulitz (16.), Paulina Betsch (21.), HFL: Nicolas Gabor (1.), Alessandro Kiel (6.), Ferdinand Carlè (15.), Jakob Elias (17.), Julius Kögler (22.)
U15: DFL: Assol Chakyr (3.), Elisabeth Bejzel (3.), Marilou Steinle (5.), Sakura Nagy (8.), Klara Simic (19.), Leni Stradinger (21.), Martha Lübbe (27.), Linda Scherer (32.), Alina Hedderich (33.), HFL: Yihang Huang (3.), Patrick Botschner (7.), Max Roser (16.), Alessandro Kiel (22.), Leonas Faitsch (23.), Nicolas Gabor (28.)
U17: DFL: Marilou Steinle (3.), Assol Chakyr (3.), Sakura Nagy (8.), Martha Lübbe (24.), Alina Hedderich (31.) HFL: Kirill Schimann (1.), Patrick Botschner (14.), Yihang Huang (16.), Ben Finzenhagen (19.), Leonas Faitsch (28)
U17-Florett Cadet Circuit in Nürnberg
Benni Schrott auf Platz 45
Bericht: 12.11.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart
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Beim mit über 230 Teilnehmern besetzten europäischen U17 Ranglisten Turnier der EFC in Nürnberg starteten mit Benjamin Schrott, Ben Finzenhagen, Kirill Schimann, Yihang Huang und Patrick Botschner fünf PSV-ler. Bei den Mädels vertraten Assol Chakyr, Sakura Nagy und Marilou Steinle die blau weißen Farben des PSV.
Bei den Jungs am Samstag konnten mit Ausnahme von U15 Fechter Botschner alle in die 256 er Direktausscheidung aufsteigen. Hier reduzierte sich das PSV-Starterfeld um den U15 PSVler Huang, der gegen den Moerser Jobst mit 15:6 den Kürzeren zog. Finzenhagen und Schimann konnten ihr erstes Gefecht gewinnen, wobei Finzenhagen mit unglaublicher Kampfkraft aus einem 2:8 einen 15:13 Sieg machte. Im nächsten Durchgang schied er gegen den Franzosen Vandaele mit 15:8 aus. Ebenso Schimann, der in seinem zweites KO Gefecht gegen den Franzosen Darmani mit 15:4 chancenlos war. Lediglich Benni Schrott schaffte es unter die besten 64. Nach einem Freilos schaltete er den Holländer Medvedev mit 15:9 aus. Die Endstation des Turniers folgte nach einer 15:13 Niederlage gegen den Hallenser Ahlvers.
Chakyr, Steinle und Nagy, alle noch U15 Athletinnen, zeigten eine gute Leistung. Das dreiblättrige PSV-Kleeblatt überstand die Vorrunde und zog in die Direktausscheidung ein. Hier musste Nagy nach hartem Kampf gegen die Türkin Gulkay ausscheiden. Steinle gewann nach aufregendem Kampf gegen die Bonnerin Peckert mit 15:13. Anschließend lieferte sie der Singapurerin Lim ein spannendes Gefecht, das sie mit 15:11abgeben musste. Chakyr hatte mit drei Siegen in der Vorrunde ein Freilos und traf unter den besten 128 auf Dierckes aus Münster, der sie sich nach einem aufregenden Gefecht mit 15:14 äußerst unglücklich geschlagen geben musste.
Ergebnisse: DFL.: Chakyr (93), Nagy (143), Steinle (126), HFL.: Schrott (45), Finzenhagen (88), Schiemann (106), Huang (159), Botschner (205)
U13-Fechter Alessandro Kiel behauptet sich bei Elbland Cup in Dresden
Bericht: 07.11.2024 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
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Der junge Fechter Alessandro Kiel trat am 2. November beim Elbland Cup der Youngster Cup Series in Dresden an, einem sächsischen Ranglistenturnier für die Altersklasse U13. Der Elbland Cup bot Alessandro die Möglichkeit, sich mit einigen der besten Nachwuchsfechter Sachsens in einem starken Teilnehmerfeld zu messen – und er nutzte die Gelegenheit.
Nach der Vor- und einer Zwischenrunde stand Alessandro im ersten K.o.-Gefecht erneut Bröcker aus Halle gegenüber, der ihn in der Vorrunde geschlagen hatte. Doch Alessandro ließ sich nicht beirren, zeigte vollen Einsatz und entschied das spannende Gefecht schließlich mit einem knappen 10:9 für sich. Im darauffolgenden 16er-K.o. traf er dann auf den Dresdner Böhmer, der sich als zu starker Gegner erwies. Trotz dieser Niederlage kann sich Alessandros Leistung sehen lassen: Von insgesamt 34 Teilnehmern erreichte er einen respektablen 14. Platz.
Yui Goto bei U20 Weltcup in Istanbul
Bericht: 07.11.2024 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
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Am vergangenen Wochenende konnte die U20-Fechterin Yui Goto internationale Luft schnuppern. Sie trat beim U20-Weltcup in Istanbul an und stellte sich einer starken Konkurrenz von über 200 Fechterinnen aus der ganzen Welt. In der Vorrunde konnte sie zwei Siege verbuchen und sich somit fürs Haupttableau qualifizieren. Im 256er-K.o. traf sie dann auf die Italienerin Fattori, gegen die sie sich letztlich mit einem Endstand von 9:15 geschlagen geben musste. Damit erreichte Yui Platz 148 im Gesamtranking.
„Das erste Mal bei einem Weltcup dabei zu sein, war eine tolle Erfahrung,“ fasst Yui zusammen, „Das motiviert mich sehr fürs nächste Mal: Da möchte ich besser sein.“
Lucas Idler mit starkem Europa-League Debut
Bericht: 05.11.2024 Steffi Schmid, SV Böblingen
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Nach seinem starken Ergebnis beim U17-Qualifikationsturnier in Heidenheim (wir berichteten) bestätigte der Böblinger Lucas Idler beim prestigeträchtigen "European Circuit Trofeo Maestro Dario Codarin" in Klagenfurt mit Rang 56 seine aufsteigende Formkurve.
Über 240 Teilnehmer aus 31 Nationen – die besten Nachwuchsfechter Europas - gingen in Kärnten an den Start. Die Setzrunde überstand Idler mit vier Siegen und zwei Niederlagen. Sein erstes K.O.-Gefecht gegen Sante Berzacola (Verona Scherma, Italien) gewann der SVBler mit 15:12. Ein hart erkämpfter 15:13-Sieg gegen Andrea Bossalini (Pettorelli Piacenca, Italien) folgte.
Im Kampf um den Einzug unter die Top 32 wartete der Frankfurter Levi Denk auf Idler. Cheftrainer Gavrila Spiridon berichtet: "Lucas konnte lange mithalten, aber im letzten Drittel ist Levi davongezogen. Das war ein super Debüt auf Internationalem Parkett."
Idler punktete mit diesem Ergebnis gleich für mehrere Ranglisten. Auf der Deutschen Rangliste wird er unter anderem an Rang Sieben geführt. Damit hat der Linkshänder nicht nur ein Ticket für die nächste Europa-League-Station in Grenoble gelöst, sondern wurde dort auch für den Teamwettbewerb nominiert.
Vier Podest Plätze beim Nationalen Qualifikationsturnier in Kenten
Bericht: 05.11.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen
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Am Wochenende nahmen die Fechter des Stützpunktes Eislingen-Göppingen beim Qualifikationsturnier für die Deutsche Rangliste in Kenten teil.
Bei den Mädchen gingen 46 Starterinnen aus 8 Nationen an den Start. Nach der Setzrunde und dem anschließenden Ko konnten sich Viktoria Voytova und Maria Tymokhina direkt für die Finalrunde der besten 8 Fechterinnen qualifizieren. Dort standen sie im Viertelfinale je einer Fechterin vom Bundesstützpunkt gegenüber. Beide meisterten diese Hürde souverän und qualifizierten sich damit für die Halbfinal Paarungen. Dort war für Maria dann Schluss und sie unterlag der späteren Siegerin Mirja Haack ebenfalls aus Dormagen mit 15:11. Besser verlief es für Viktoria, die ihr Halbfinalgefecht gegen Paulsen aus Nürnberg für sich entscheiden konnte. In einem äußerst spanenden Finalgefecht ging der Sieg mit 15:14 an Mirja Haack. Die Schwestern Laura und Julia Puskaric belegten die Plätze 24 und 25. Katharina Boykovac von der TS Göppingen beendete ihren Wettkampf mit Platz 41.
Bei den Jungen war mit 74 Teilnehmer ein deutlich größeres Teilnehmerfeld am Start. Auch hier konnten sich alle Fechter des Stützpunktes für die Rinde der besten 32 qualifizieren. Über spannenden und zum Teil sehr enge Gefechte konnten sich die Brüder Philipp und Alexander Thiel für das Finale der besten 8 qualifizieren. Wir bei den Mädchen schafften es beide durch sichere Siege ins Halbfinale, wo sie gegeneinander antreten mussten. Hier konnte sich Philipp mit 15:14 gegen seinen Bruder behaupten. Im anschließenden Finalgefecht gegen die Nummer 2 in Deutschland Leonard Weber vom Bundesstützpunkt Dormagen hatte Philipp wenig entgegen zu setzten. Für die Brüder bedeutete dieser Turnierausgang aber die Plätze 2. Und 3. In einem sehr guten Teilnehmerfeld. Die weiteren Platzierungen der Eislinger Fechter: Tm Weiser 10.Platz, Tobias Lehnert 13.Platz, Mathew Matikke 15.Platz und Kajetan Wiekhorst Platz 31.
Im Augenblick fechten zwei Fechter aus Sao Paulo in Eislingen. Stella Santos belegte bei den Mädchen Rang 15 und ihr Bruder José Santos belegte Rang 47.
Herbstlehrgang der Säbelfechter in Eislingen
Bericht: 04.11.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen
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In den Herbstferien organisierte die Fechtabteilung der TSG-Eislingen einen Säbellehrgang für Kinder aus ganz Süddeutschland. Der Lehrgang ging von Montag bis Donnerstag und wurde von über 60 Kinder aus den Säbelvereinen: TSG-Eislingen, FC Göppingen, TS Göppingen, FC Würth Künzelsau, FC Grünwald und KTF München besucht.
Unter Leitung von Landestrainer Joachim Rieg wurde zweimal täglich trainiert mit Schwerpunkt Wettkampffechten. Der Lehrgang diente zur Vorbereitung auf das U17 Qualifikationsturnier in Bergheim und auf das Turnier in Mainz, das im Rahmen der Turnierserie in Süddeutschland stattfindet. Der nächste Lehrgang wird in den Faschings Ferien wieder in Eislingen stattfinden.
Harte Konkurrenz in Bad Cannstatt: U20-Fechterin Yui Goto holt Bronze beim DFB Qualifikationsturnier
Bericht: 30.10.2024 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
Bei der 57. Auflage der Adolf-Ermer-Plakette, die am Wochenende des 26. und 27. Oktobers zahlreiche nationale und internationale Fechterinnen und Fechter nach Bad Cannstatt zog, überzeugte die Nachwuchsfechterin Yui Goto mit einer herausragenden Leistung. Die junge U20-Fechterin des PSV kämpfte sich in einem stark besetzten Teilnehmerfeld bis ins Halbfinale und sicherte sich damit verdient die Bronzemedaille. Weniger erfolgreich waren die Jungs. Hier gab es im 64er-KO ein frühes Aus.
Bei den Herren starteten am Samstag insgesamt zehn Fechter des PSV. Neil Gauss, Len Müller, Jacob Kieckbusch, Quentin Frey, Antonio Kiel, Titus Werner, Kirill Schimann, Benjamin Schrott sowie die U15-Fechter Patrick Botschner und Yihang Huang stellten sich der anspruchsvollen Konkurrenz. Bereits in der Vorrunde mussten sich Botschner und Kiel, der an diesem Tag nicht sein volles Potenzial abrufen konnte, aus dem Turnier verabschieden. Im 128er-KO verlor Schimann denkbar knapp mit 14:15 gegen Eckner (Berlin), ebenso musste sich Werner dem Belgier Janns geschlagen geben. In der 64er-Runde war dann auch für die restlichen Jungs Schluss: Gauss, Müller und Frey trafen auf starke Gegner und mussten sich jeweils geschlagen geben. Ein enges Gefecht lieferte sich Kieckbusch mit dem Holländer Moerbeek, verlor aber schließlich mit 13:15. Huang zeigte als einer der jüngsten Teilnehmer eine bemerkenswerte Leistung, bis auch er im 64er-KO ausschied. Schrott scheiterte knapp an Wundling (Tauberbischofsheim). Mit den Plätzen 35 und 36 erzielten er und Gauss die besten Ergebnisse für den PSV. Trotz aller Bemühungen konnten die Jungs ihr eigentliches Können an diesem Tag nicht unter Beweis stellen.
Daher lag der Fokus am nächsten Tag auf den Damen. Hier gingen Yui Goto sowie die U15-Fechterinnen Assol Chakyr und Marilou Steinle auf die Planche. Auch hier war die Konkurrenz stark, und Steinle schied nach der Vorrunde aus. Chakyr wurde erst im 32-KO von Tropmann (Tauberbischofsheim) gestoppt, nachdem sie zuvor die an 19 gesetzte Berlinerin Hagen mit 15:10 besiegte. Eine starke Leistung für die U15-Fechterin. Goto sorgte schließlich für das Highlight des Wochenendes: Nach einer makellosen Vorrunde kämpfte sich die talentierte U20-Fechterin souverän bis ins Halbfinale. Dort unterlag sie der starken Niederländerin Sluman, die Goto den Einzug ins Finale verwehrte. Durch den neu eingeführten Hoffnungslauf im 16er-KO, musste Goto dann erneut den Kampf um Platz drei aufnehmen. Sie bewies jedoch absolute Willensstärke und schlug in einem sehr engen Gefecht ihre Gegnerin Taubitz aus Halle mit 11:10. Damit sicherte sie sich den verdienten Podestplatz und nahm die Bronzemedaille mit nach Hause.
Ergebnisse
Herren: Schrott (35.), Gauss (36.), Frey (47.), Huang (48.), Kieckbusch (49.), Müller (61.), Werner (104.), Kiel (126.), Botschner (128.)
Damen: Goto (3.), Chakyr (32.), Steinle (104.)
Stemper siegt beim Heimspiel
Vier Medaillen und weitere Finalplatzierungen in eigener Halle für den FC Würth
Bericht: 30.10.2024 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
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1x Gold, 1x Silber, 2x Bronze und drei weitere Platzierungen unter den Top Acht – Der FC Würth Künzelsau konnte einmal mehr zufrieden sein mit den Ergebnissen seiner Sportlerinnen und Sportler beim heimischen Turnier am vergangenen Wochenende. „Das war ein gelungener Auftakt für uns in die Saison der U20 und der Erwachsenenklasse“ so Dominik Behr, sportlicher Leiter des Vereins.
In der Altersklasse U20 erreichten mit Josephine Kober, Tiziana Nitschmann und Lena Stemper drei Sportlerinnen die Finalrunde. Kober setzte sich hier gegen Victoria Graudins (Mainz) mit 15 zu 9 durch, Stemper entschied das vereinsinterne Duell gegen Nitschmann für sich. Im Halbfinale traf Stemper dann auf Catalin Graudins (Mainz). Nach schlechtem Start und einem 4 zu 8 Pausenrückstand konnte die 19-jährige das Gefecht noch drehen und zog mit einem 15 zu 12 Sieg in den Endkampf ein. „Das war richtig gut nach der Pause, Lena hat ihre Aktionen clever gewechselt und am Ende verdient gewonnen. Im Finale wartete dann Marisa Kurzawa, die sich im anderen Halbfinale gegen Josephine Kober mit 15 zu 10 durchsetzen konnte. Für Kober war Platz drei das bisher beste Abschneiden bei einem nationalen U20-Turnier und somit ein gelungenes Ergebnis.
Der Endkampf zwischen Stemper und Kurzawa war dann von Anfang an eine knappe Sache. Stemper legte dabei immer vor, Kurzawa lies sich aber nicht abschütteln. Bei 14 zu 12 für Stemper kam es zu einer engen Trefferentscheidung, die sich der Kampfrichter mehrmals auf Video anschaute und dann als Siegtreffer wertete. Somit konnte Stemper erstmals das heimische Turnier in der U20 gewinnen. „Nach drei Siegen in Folge beim nationalen Turnier in Dortmund, wollte ich heute unbedingt mein letztes U20 Turnier in Künzelsau gewinnen. Ich bin sehr zufrieden, dass es geklappt hat“ so die strahlende Siegerin im Anschluss. Im Herrenwettbewerb der U20 belegte Karl Dünger nach einem starken Wettkampf den siebten Platz. Der 17-jährige musste sich erst im Viertelfinale Julian Maklakov (Bielefeld) geschlagen geben.
Tags darauf sorgten Julika Funke und Christine Weber mit den Plätzen zwei und drei für die besten Künzelsauer Ergebnisse. Beide mussten sich der am Sonntag stark auftrumpfenden Marisa Kurzawa geschlagen geben, die nach Platz zwei am Samstag überraschend das Turnier in der Erwachsenenklasse gewann. Im Viertel- und Halbfinale hatte sich Funke gegen die Türkin Unludag (15 zu 14) und Felice Herbon (15 zu 11) durchgesetzt. Weber hatte Catalin Graudins mit 15 zu 11 im Viertelfinale ausgeschaltet. Einen starken Wettkampf zeigte auch Tiziana Nitschmann, die nach Platz fünf am Samstag erneut eine Platzierung unter den Top Acht erreichte.
Insgesamt lief der Wettkampf problemlos und die Helferinnen und Helfer des FC Würth sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Erstmals wurde für alle Gefechte ab den besten 24 der Videobeweis genutzt, was bei den Sportlerinnen und Sportlern sehr gut ankam. „Jeder Sportler hat in jedem Gefecht zwei Mal die Möglichkeit die Entscheidung des Schiedsrichters überprüfen zu lassen. Wenn die Entscheidung geändert wird, dann behält man die Einspruchsmöglichkeit“ erläutert Behr den Umgang und das Prozedere bei strittigen Situationen.
Ab November beginnen die internationalen Turniere im Aktivenbereich und der U20. Bis Weihnachten stehen neben Turnieren in Deutschland dann noch Wettkämpfe in Algerien, Bulgarien, Frankreich und Ungarn auf dem Programm. „Die Saison nimmt langsam Fahrt auf. Wir hoffen, dass wir den Schwung vom Heimturnier mitnehmen können und uns auch international behaupten.“
Lars Geiger von der TSG-Eislingen erster der Deutschen Rangliste
Bericht: 29.10.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen
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Beim zweiten Turnier um die Platzierung in der Deutschen U20 Rangliste konnte Lars Geiger überzeugen und belegt jetzt den ersten Platz in der Deutschen Rangliste.
Mit fünf Siegen in den sechs Gefechten der Vorrunde konnte Lars einen guten Ausgangsplatz für das anschließende Ko erkämpfen. Mit drei sicheren Siegen erreichte er als einer der Best gesetzten das Finale der besten 8 Fechter, wo er auf den späteren Sieger Moritz Schenkel vom Bundesstützpunkt Dormagen traf. Dieses Gefecht ging mit 15:11 an den Fechter aus Dormagen, aber Lars konnte sich über die Bronze Medaille freuen. Durch diesen Erfolg und das Ergebnis des ersten Qualifikation Turnieres in Dortmund setzte sich Lars an die Spitze der Rangliste.
Bei den Mädchen erreichte Anastasija Hirschfeld ebenfalls das Finale. Sie verlor ihr Viertelfinale Gefecht gegen Felice Herbon aus Dormagen mit 15:12 und belegte in der Endabrechnung den 6. Platz.
Auch am zweiten Tag, bei den Senioren, konnte Lars überzeugen und belegte auch hier den 3.Platz.
1x Gold, 2x Silber, 2x Bronze
Bericht: 23.10.2024 Steffi Schmid, SV Böblingen
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Ganz nach vorne katapultierten sich die Degenmusketiere der SVB Fechtabteilung vergangenes Wochenende beim "Ella-Ostermann-Turnier" in Lahr. Im Schwarzwald gab es für fünf der sieben angereisten Athleten einen Podestplatz.
Ella Ostermann gehörte zwischen 1930 und 1940 zu den besten Fechterinnen Badens und trainierte in Lahr im Schwarzwald. Nach ihrem Tod initiierte ihr Ehemann das Gedenkturnier, das in diesem Jahr zum 42. Mal stattfand. Aktuell traten über 190 Starter aus dem In- und Ausland an zwei Tagen im Florett und Degen in verschiedenen Alterklassen gegeneinander an.
In der Altersklasse U11 fintierten sich die Böblinger David Goerdeler und Anton Erbele erfolgreich durch ihre Vorrunde und belegten im Finale die ausgezeichneten Plätze Drei und Fünf. Carl Moraw folgte in der Alterklasse U13 und zog hier ebenfalls ungefährdet ins Finale der besten Acht ein. Er unterlag lediglich dem späteren Sieger Robin Szekeres aus Luxemburg knapp im Halbfinale und freute sich über Bronze.
Seine Teamkameradinnen in der U13, Irene Lusceac und Leana Idler starteten äußerst konzentriert in ihre Matches und wurden schon nach der Vorrunde mit den Setzplätzen Eins und Zwei belohnt. "Läuft alles nach Plan, treffen die beiden frühestens im Goldkampf aufeinander", erklärte Cheftrainer Gavrila Spiridon. Das Duo hielt sich an den Matchplan, warf die starke Konkurrenz aus Südbaden und Luxemburg aus dem Rennen und stand sich im Schlusskampf gegenüber, den Irene Lusceac nach hartem Kampf für sich entschied.
Den Abschluss bildeten die U15-Degen-Asse. Sophia Goerdeler landete dabei nach einem knappen 14:15 gegen die Waldkirchenerin Jialu Zhong auf Rang Zehn. Irene Lusceac zeigte sich nach ihrem Erfolg in der U13 nochmals angriffslustig. Die Rechtshänderin erreichte mit K.O.-Siegen gegen Juliana Metz aus Rastatt (15:7), und Laura Hellmann aus Waldkirch (15:7) das Halbfinale. Einen Krimi bot Lusceac dort gegen Josephine Martínez aus Luxemburg. Das Gefecht endete mit 15:14 für die SVBlerin. "Dann war die Luft raus", so Lusceac, die das Finale gegen Mila Masinde (SV Waldkirch) mit 15:9 verlor.
"Die Kids haben unsere Fechtabteilung hier mit Bravour vertreten", lobte Gavrila Spiridon sein Team.
Erfolgreicher PSV-Nachwuchs auf Korber Turnier: Vier Podestplätze für junge Fechter
Bericht: 22.10.2024 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
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Am 19. Oktober ging das Korber Erdluitle in seine 19. Auflage und lockte erneut junge Fechtbegeisterte aus der Region auf die Planche. Fünf Nachwuchsfechterinnen und -fechter des PSV waren mit von der Partie und zeigten, was sie konnten: Zhanna Schimann erkämpfte sich Bronze in der U11, während in der U13 sowohl Elisabeth Bejzel als auch Linda Scherer die ersten beiden Podestplätze belegten. Bei den Jungen sicherte sich Alessandro Kiel in derselben Altersklasse ebenfalls einen starken dritten Platz, während Julius Kögler Platz 11 erreichte.
Nach einer makellosen Vorrunde erreichte Zhanna das Halbfinale in der Altersklasse U11. Erst dort wurde sie von Simar Saini (Biberach) gestoppt, konnte sich aber dennoch über den dritten Platz freuen.
Bei den U13-Mädchen dominierten Elisabeth und Linda. Beide gewannen ihre Halbfinals souverän und standen sich schließlich im Finale gegenüber. Hier setzte sich Elisabeth durch und gewann Gold, Linda nahm die Silbermedaille mit nach Hause.
Bei den U13 Jungs waren Alessandro und Julius am Start. Alessandro erkämpfte sich die Bronze-Medaille. Im Halbfinale musste er sich dem Turniersieger Arne Enkelmann (Dörnigheim) verloren geben. Julius, der ebenfalls in der U13 antrat, verpasste nach einer knappen Niederlage gegen Hanno Wamsler (Schwäbisch Gmünd) den Sprung in die vorderen Ränge und belegte Platz 11.
Ergebnisse
U11
Damen: Zhanna Schimann (3.)
U13
Damen: Elisabeth Bejzel (1.), Linda Scherer (2.)
Herren: Alessandro Kiel (3.), Julius Kögler (11.)
Das Korber Erdluitle-Turnier war ein voller Erfolg
Bericht: 21.10.2024 Ulrike Bauer, SC Korb
Am vergangenen Samstag fand in Korb das Erdluitle-Turnier statt. Ein spannendes und mit 79 Florettfechterinnen und -fechtern sehr gut besuchtes Breitensport-Turnier liegt hinter den Korber Fechtern, bei dem sie einmal mehr zeigen konnten, dass sie "es" draufhaben. Herzlichen Dank an alle Auf- und Abbauer, Caterer, Betreuer, Obleute, Fechter, Techniker, … eben an alle, die die Veranstaltung zu einem großen Erfolg haben werden lassen!
Sportlich glänzte die Korber Fechterschaft mit zwei ersten Plätzen: Rabea Trapp bei den Damen der U20 und Christopher Damer bei den U17-Herren räumten mit großartigen Leistungen ab. Auch zwei zweite Plätze waren drin: Moritz Vollmer bei der U17 der Herren und Luisa Schneider bei der U 15 der Damen standen ebenfalls auf dem Treppchen. Fünf dritte Plätze gingen ebenfalls an die Korber: Enie Kämper und Jule Philipp teilten sich den Treppchenplatz in der U 15 der Damen, ebenso wie Kyrima Trapp und Pia Ott in der Damen-U17. Auch Noah Mann bei den Herren der U11 erfocht sich einen dritten Platz - eine großartige Leistung für den Korber Fechtnachwuchs!
Weitere Plätze gingen ebenfalls an die Korber: In der Herren-U11 ging außerdem Platz 11 an Felix Pawlakowitsch, bei den Damen der U11 kamen Indira Müller auf Platz 7 und Marlene Mauer auf Platz 9. In der U13 der Damen ging Platz 6 an Arina Neuberger, Platz 7 an Lina Bauch und Platz 8 an Leonie Müller. In der U13 der Herren gelangten Ben Thomas auf Platz 8, Louis Sukrow auf Platz 9 und Julius Knierim auf Platz 10. Bei den Senioren konnte Riccardo Bauch Platz 6 für sich sichern.
Lucas Idler erkämpft Startplatz für U17-Europa-League
Bericht: 17.10.2024 Steffi Schmid, SV Böblingen
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Beim Internationalen Turnier der U17-Herrendegenfechter in Heidenheim sicherte sich Lucas Idler mit einer starken Leistung einen Platz in den Top 10 der Deutschen Rangliste. Damit ist der SVBler aktuell für die Europa-League ("Cadet Circuit") startberechtigt. Im Team belegte Idler gemeinsam mit Alexander Leonov und Moritz Failenschmid Rang Neun.
Trainer Gavrila Spiridon begleitete Alexander Leonov, Moritz Failenschmid und Lucas Idler an die Ostalb. Mit über 114 Teilnehmern aus vier Nationen ging im Einzel nur Lucas Idler an den Start. Er tat sich nach einer souveränen Vorrunde (im Anschluss an 14 gesetzt) in der Zwischenrunde etwas schwer. Dadurch rutschte er in der Setzliste auf Rang 22 zurück. In der Direktausscheidung erhielt der Linkshänder zunächst ein Freilos und ließ beim 15:6-Erfolg gegen den Dresdner Alexander Thäle nichts anbrennen.
In der Runde der letzten 32 siegte Idler mit 15:11 gegen den Lokalmatador Noah Kreß vom Heidenheimer SB. Im Achtelfinale kam das Aus gegen den späteren Zweiten, Florian Schlickenrieder aus Gröbenzell, Idler wurde am Ende 14. "Lucas ist mit diesem Ergebnis in den Top 10 der Deutschen Rangliste", berichtete sein Trainer. "Er ist jetzt für die "Cadet Circuits" startberechtigt , vergleichbar mit der U17-Europa-League. Die nächste Station ist Ende Oktober in Klagenfurt." Das Finale gewann Levi Denk (Eintracht Frankfurt) mit 15:13 gegen Florian Schlickenrieder (FC Gröbenzell).
Im Teamwettbewerb konnten Moritz Failenschmid, Alexander Leonov und Lucas Idler nach einer Auftakt-Niederlage gegen Gastgeber Heidenheim nur noch in die Platzierungskämpfe eingreifen. Sie machten das Beste daraus und gewannen nacheinander gegen Luxemburg 45 : 15, gegen die Vertretung aus Solingen 45:25 und gegen den Quernheimer FC 45 : 20. Rang Neun im Schlussklassement. Der Turniersieg ging an den Heidenheimer SB vor dem Team aus Heidelberg.
Säbelelite Deutschlands am Start
Fecht-Club richtet den Würth Cup in Künzelsau aus
Bericht: 15.10.2024 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
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Zum wiederholten Mal treffen die besten Säbelfechter:innen Deutschlands am 26. und 27. Oktober in Künzelsau aufeinander. An diesem Wochenende ist der Künzelsauer Fechtverein Ausrichter der nationalen Turniere in der Altersklasse U20 und bei den Erwachsenen. „Es ist die erste Standortbestimmung der neuen Saison. Jede Sportlerin und jeder Sportler möchte zeigen, dass mit ihr oder ihm zu rechnen ist. Das verspricht spannende und emotionale Gefechte“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.
Vom ausrichtenden Verein gehen insgesamt 15 Sportlerinnen und Sportler an den Start. Darunter auch Julika Funke, Lisa Gette und Lena Stemper, die Ende Juni gemeinsam mit Larissa Eifler (Dormagen) bei den Europameisterschaften der Erwachsenenklasse in Basel am Start waren. Im letzten Jahr gewann Larissa Eifler das Künzelsauer Turnier, Julika Funke und Lisa Gette belegten Rang drei. Stemper und Tiziana Nitschmann erreichten ebenfalls die Finalrunde der besten Acht.
Stemper und Nitschmann sind beide noch in der U20 startberechtigt, auch hier hat der FC Würth also gute Karten. Lena Stemper zog letztes Jahr in den Endkampf ein und belegte am Ende Rang zwei. Bei den Herren sorgte Karl Dünger im letzten Jahr für das sportliche Ausrufezeichen. Der 17-jährige zeigte einen starken Wettkampf und belegte im Erwachsenenbereich den achten Platz.
Die Turniere finden wieder in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie statt. Die Wettbewerbe beginnen am Samstag um 10.00 Uhr, am Sonntag um 9.30 Uhr mit den Vorkämpfen. Die Finalkämpfe sind am Samstag für 16.00 Uhr terminiert, am Sonntag dann bereits um 15.00 Uhr. Für die Bewirtung vor Ort sorgt der Förderverein Fechten in Künzelsau e.V. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Künzelsauer Starter beim Würth Cup 2024
Herren
Karl Dünger, Maurice Engel, Colin Gommel, Alem Juskoski, Enrico Reifschneider, Ben Schmierer, Till Schmierer
Damen
Stella Albert, Karolina Bechynova, Julika Funke, Lisa Gette, Josefine Kober, Tiziana Nitschmann, Dorothea Schlaffer, Lena Stemper, Christine Weber
Erfolgsserie des PSV bei den Landesmeisterschaften Nord-Württemberg 2025 in Tauberbischofsheim
Bericht: 15.10.2024 Ariane Kiel-Freytag
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Vom 3. sowie 5. bis 6. Oktober 2024 fanden in Tauberbischofsheim die Landesmeisterschaften Nord-Württemberg 2025 der Altersklassen U13 bis Senioren statt. Die Veranstaltung zog zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Region an. Für den PSV war es ein äußerst erfolgreiches Wochenende, das mit insgesamt 27 Medaillen gekrönt wurde: Die Fechterinnen und Fechter zeigten herausragende Leistungen und sicherten sich 10 Goldmedaillen, 8 Silbermedaillen und 9 Bronzemedaillen in spannenden Wettkämpfen.
Übersicht der Ergebnisse:
U13
Damen: Elisabeth Bejzel (2.), Klara Simic (9.), Leni Stradinger (10), Noemi Eulitz (11.)
Herren: Nicolas Gabor (1.), Alessandro Kiel (2.), Julius Kögler (5.)
Team Damen: 2. Platz (Simic, Stradinger, Bejzel, Eulitz)
Team Herren: 2. Platz (Gabor, Kiel, Kögler)
U15
Damen: Sakura Nagy (3.), Elisabeth Bejzel (3.), Assol Chakyr (5.), Martha Lübbe (9.), Marilou Steinle (10.)
Herren: Yihang Huang (2.), Patrick Botschner (3.), Nicolas Gabor (5.), Leonas Faitsch (6.), Max Roser (9.), Alessandro Kiel (11.)
Team Damen: 1. Platz (Steinle, Chakyr, Nagy, Bejzel)
Team Herren: 1. Platz (Botschner, Huang, Roser, Gabor)
U17
Damen: Assol Chakyr (3.), Sakura Nagy (9.),
Herren: Kirill Schimann (1.), Benjamin Schrott (2.), Ben Finzenhagen (7.), Yihang Huang (8.), Patrick Botschner (14.)
Team Damen: 2. Platz (Steinle, Bejzel, Chakyr, Nagy)
Team Herren: 1. Platz (Schimann, Schrott, Finzenhagen, Huang)
U20
Damen: Yui Goto (1.), Sakura Nagy (6.), Assol Chakyr (8.)
Herren: Kirill Schimann (1.), Quentin Frey (3.), Antonio Kiel (6.), Len Müller (8.), Neil Gauss (13.), Jakob Kieckbusch (14.), Benjamin Schrott (15.), Titus Werner (17.), Ben FInzenhagen (22.).
Team Damen: 1. Platz (Goto, Chakyr, Nagy)
Team Herren: 1. Platz (Frey, Schimann, Schrott, Gauss)
Senioren
Damen: Lara Witt (1.), Greta Vogel (3.), Anna Baars (3.), Yui Goto (6.)
Herren: Len Müller (3.), Antonio Kiel (7.), Jakob Kieckbusch (15.)
Team Damen: 2. Platz (Witt, Vogel, Baars, Goto)
Team Herren: 3. Platz (Müller, Kiel, Kieckbusch)
U17 Qu.Turnier Herrenflorett in TBB:
PSV-Fechter Kirill Schimann gewinnt den Int.Tauberfranken-Pokal!
Bericht: 15.10.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart
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Mit einem Paukenschlag startete der Stuttgarter Kirill Schimann in das erste Qualifikationsturnier der U17, holte sich den Turniersieg und setzte sich an die Nummer eins der deutschen U 17 Rangliste. Aber auch Ben Finzenhagen konnte mit Platz 16 überzeugen. Lediglich Benni Schrott musste mit einer 15:14 Niederlage in der 32er Direktausscheidung frühzeitig unter die Dusche. Unsere Youngsters Patrik Botschner und Yihang Huang kämpften tapfer, holten noch einen Ranglistenpunkt und schieden unter den letzten 64 aus.
Alle Jungs kamen problemlos in die 128er Direktausscheidung und konnten ihr erstes Gefecht gewinnen. Dann erwischte es Botschner gegen den TBB-ler Wundling. Huang konnte einen 14:12 Vorsprung nicht ins Ziel bringen und schied ebenfalls in diesem Durchgang aus. Spannend machte es Finzenhagen, der seinen ersten Kampf mit 15:14 gewinnen konnte und mit zwei weiteren Siegen bis ins Achtelfinale vorstieß und erst im Hoffnungslauf mit einer 15:14 Niederlage gegen den Schweriner Vatter ausschied. Schrott hatte nicht gerade einen Glanz-Tag erwischt und so musste er im 32er Tableau gegen den Freiburger Mäder mit einer unglückliche 15:14 Niederlage die Heimreise antreten. Schimann marschierte ohne Probleme durch die Direktausscheidung bis in das Finale um Platz eins. Dort entzauberte er den Dresdener Seemann und holte sich mit einem nie gefährdeten 15:5 den ersten Turniersieg in der noch jungen Saison.
Am Sonntag starteten Marilou Steinle, Assol Chakyr und Sakura Nagy bei den U17 Mädels. Alle drei PSVlerinnen qualifizierten sich für das 128er Tableau, wo Chakyr gleich ihr erstes Gefecht verlor und ausscheiden musste. Unter den letzte 64 erwischte es Steinle und Nagy. Cheftrainer Michael Kühner bilanzierte das Wochenende: „Ein schöner Erfolg für den 15jährigen Schimann, der eine tadellose Leistung ablieferte, aber auch die anderen Jungs werden in den nächsten Turnieren noch besser performen. Im Gegensatz zu den Jungs gibt es bei den Mädels noch Luft nach oben.“
Ergebnisse: Schimann (1.), Finzenhagen (16.), Schrott (20.), Huang (44.), Botschner (61.)
Nagy (40.), Steinle (63),Chakyr (76.)
SVB-Degen-Team mit Rang Drei bei Landesmeisterschaften
Bericht: 08.10.2024 Steffi Schmid, SV Böblingen
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Einen Saisonauftakt nach Maß verbuchten die SVB-Degenmusketiere bei den Landesmeisterschaften im Stützpunkt Heidenheim. Das junge Team mit Lucas Idler, Moritz Failenschmid und Jan-Luca Schielke belohnte sich mit Bronze. Im Einzel erreichten Idler und Failenschmid ebenfalls die Runde der besten Acht.
Tim Bollendorf verabschiedete sich als einziger SVBler nach der Vorrunde auf Rang 32 aus dem Turnier. Deniz Marquardt, Jan-Luca Schielke, Moritz Failenschmid und Lucas Idler erreichten problemlos das K.O.. Cheftrainer Gavrila Spiridon ärgerte sich über die anschließende Auslosung: "Moritz und Deniz trafen gleich im ersten Durchgang aufeinander". Failenschmid setzte sich mit 15:12 durch, Marquardt belegte Rang 21. Jan-Luca Schielke verpasste das Achtelfinale nach einer Niederlage gegen den Mannheimer Philipp Plötz auf Rang 19.
Im Kampf um den Einzug unter die besten Acht setzte Moritz Failenschmid ein Ausrufezeichen. Er behielt gegen den an Nummer Drei gesetzten Jon Steffens (Heidelberger FC/TSG Rohrbach) die Nerven und gewann mit 15:14. Auch Lucas Idler zog ungefährdet ins Viertelfinale ein. "Leider sind dann beide Jungs kurz nacheinander ausgeschieden", erzählt Gavrila Spiridon. Failenschmid unterlag gegen den späteren Dritten, Rainald Kummer, vom Gastgeber Heidenheimer SB, und wurde Achter; Idler unterlag Jannek Buchholtz (TSF Ditzingen) und landete auf Rang Fünf. Der Sieg ging an Rudy Hummel aus Heidenheim.
Alle SVB-Athleten erkämpften sich wichtige Zähler für die Württembergische U17-Rangliste, die eine Nominierungsgrundlage für die Deutschen Meisterschaften darstellt. "Wir sind besonders happy, dass wir mit unserem Team die direkte Quali für die DM klar gemacht haben", so Abteilungsleiter Jens Kientzle. Das Team Failenschmid, Idler und Schielke erkämpfte sich nach einer knappen Halbfinalniederlage die Bronzemedaille. Das Trio besiegte den FC Tauberbischofsheimmit 45:27.
Starker Auftritt in Mainz
Schlaffer erstmals auf dem Podest – Schmierer gewinnt in der Altersklasse U14
Bericht: 08.10.2024 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
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Beim ersten nationalen U17-Ranglistenturnier der Saison in Mainz haben die Fechter:innen des FC Würth Künzelsau überzeugt. Als beste belegte Dorothea Schlaffer den dritten Platz und stand erstmals bei einem Turnier dieser Kategorie auf dem Podium. Die 15jährige musste sich erst im Halbfinale der späteren Siegerin Mia Weiland (Dormagen) geschlagen geben. Zuvor hatte Schlaffer mit sicheren Siegen das Viertelfinale erreicht und sich dort gegen Julia Doll (Nürnberg) durchgesetzt. „Klasse Leistung von Doro. Sie hat sehr konzentriert gefochten und sich zu Recht belohnt“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.
Mit Stella Albert erreichte eine weitere Fechterin die Finalrunde der besten Acht. Nach durchwachsener Vorrunde steigerte sich die Schülerin der FSAS in der Direktausscheidung deutlich und musste sich in einem engen Viertelfinale nur knapp Mirja Haak (Dormagen) geschlagen geben. Mit Timea Rus und Till Schmierer verpassten zwei weitere Starter des FC Würth die Finalrunde nur knapp und belegten die Plätze zehn und zwölf. Durch das gute Ergebnis qualifizierten sich Schlaffer und Co. für das erste internationale Turnier der U17 in Budapest. Neben dem Einzelwettkampf findet dort auch ein Teamwettbewerb statt, in dem Schlaffer (Team 1) sowie Albert und Schmierer (jeweils Team 2) für Deutschland antreten werden.
Am Folgetag fand noch ein internationales U14 Turnier des europäischen Fechtverbandes in Mainz statt. Ben Schmierer absolvierte hier einen ausgezeichneten Wettkampf. Keiner seiner Gegner konnte in der Direktausscheidung (geht auf 15 Treffer) mehr als neun Treffer landen. Im Finale gegen Jakob Negri (Dormagen) stand es bereits zur Pause 8-1, am Ende lautete das Resultat 15-4. „Ein sehr souveräner Auftritt von Ben. Er hat heute sehr gut angegriffen und nichts anbrennen lassen“ so Behr. Einen guten Auftritt hatte auch Timea Rus, die bis ins Halbfinale kam und am Ende auf Platz drei landete.
U20 Landesmeister kommt aus Feuerbach
Bericht: 05.10.2024 Jörg Baumgärtner, Sportvg Feuerbach
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Bei den U20-Landesmeisterschaften im Herrendegen konnte sich Tim Baumgärtner von der Sportvg Feuerbach sensationell den Titel holen. Gegen die starke Konkurrenz aus u.a. Heidenheim, Tauberbischofsheim, Heidelberg und Ditzingen konnte er sich als einziger Feuerbacher Starter durchsetzen. Nach einer knappen Niederlage zu Beginn in der Vorrunde konnte sich Tim als jüngster U20-Jahrgang von Gefecht zu Gefecht steigern und sicherte sich so souverän den Titel. Dies ist umso beachtlicher, da er in Feuerbach nicht ein Trainingsumfeld wie in den großen Fechtzentren hat.
Int. U20 Qu.-Turnier Herrenflorett Junioren
Gelungener Saisonauftakt für PSV- Fechter beim Saale Cup!
Bericht: 02.10.2024 Michael Kühner, PSV Stuttgart
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Gespannt starteten die PSV- Mädels und Jungs in die neue Fechtsaison. Zum Auftakt stand das erste Qualifikationsturnier für die U20 traditionsgemäß in Jena an. Um den Fechtern in der Spitze mehr Wettkampfgefechte zu ermöglichen, wurde erstmals die 16-er Direktausscheidung mit Hoffnungslauf gefochten. Mit Neil Gauss, Benni Schrott, Jacob Kieckbusch, Kirill Schimann, Len Müller, Antonio Kiel, Titus Werner, Ben Finzenhagen und Yihang Huang standen neun PSV-ler auf der Planche. Alle Jungs schafften unter den 166 Teilnehmern den Aufstieg ins 128er-Tableau. Hier mussten Huang, Finzenhagen, Werner und Kiel nach harten Gefechten unter die Dusche. Im 64er erwischte es Schimann und Müller. Kieckbusch hatte einen Sahnetag erwischt und traf unter den letzten 32 auf seinen Vereinskameraden Gauss, dem er mit 15:11 unterlag. Schrott, noch U17-Fechter, focht sich unter die letzten 16, verlor gegen den Dresdener Strelow mit 15:14 und schied im Hoffnungslauf gegen Bergert aus Radebeul mit 15:11 aus. Gauss schlug im Achtelfinale den Moerser Mehner und stand (fast) im Viertelfinale. Das nächste Gefecht gegen Mayer, TBB, ging verloren und im Hoffnungslauf stoppte der Münchner Detering den Siegeslauf von Neil Gauss. Trotzdem ein klasse Ergebnis des PSV-Athleten, der sich mit diesem Ergebnis auf Platz 10 der Deutschen Junioren-Rangliste schob.
Bei den Mädels starteten Yui Goto und die U15-Fechterinnen Assol Chakyr und Sakura Nagy. Sowohl Chakyr als auch Nagy schlugen sich bei ihrem ersten großen U20 Turnier achtbar und erreichten mit jeweils zwei Siegen die 128er Direktausscheidung. Dort mussten die Mädels gegen die wesentlich älteren Fechterinnen nach dem ersten Gefecht unter die Dusche. Goto zeigte wieder einmal ihre ganze Klasse. Die Japanerin marschierte unbeeindruckt, konzentriert fechtend bis unter die letzten 16. Hier verlor sie gegen zwei Tschechinnen und belegte im Endklassement einen hervorragenden 14. Platz unter 132 Teilnehmerinnen.
Ergebnisse:
HFL.: Gauss (10.), Schrott (14.), Kieckbusch (20.), Schimann (38.), Müller (47.), Kiel (87.), Werner (102.), Huang (103.), Finzenhagen (106.)
DFL.: Goto (14.), Chakyr (84.), Nagy (94.)
Mit viel Elan in die neue Saison: Erfolgreicher Auftakt beim 13. Kirchheimer-Teck-Pokal am 28.9.2024
Bericht: 02.10.2024 Ariane Kiel-Freytag, PSV Stuttgart
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Am 28. September 2024 war es wieder soweit: Die Fechtsaison startete mit dem 13. Kirchheimer-Teck-Pokal, bei dem sich Fechterinnen und Fechter der Altersklassen U11 bis U20 in spannenden Duellen messen konnten. Auch in diesem Jahr war der PSV stark vertreten und zeigte eine beeindruckende Leistung, die mit zahlreichen Medaillen belohnt wurde.
In der Altersklasse U11 gab es Grund zum Jubeln: Zhanna Schimann glänzte im Turnierverlauf und sicherte sich im Finale gegen die Tettnangerin Zoe Stratkampf mit einem souveränen 10:4 den ersten Platz. Ihvan Merval, der zum ersten Mal an einem Turnier teilnahm, belegte den fünften Platz.
Grund zur Freude gab es auch in der U13: Gleich drei PSV-Fechterinnen schafften es aufs Podium: Elisabeth Bejzel erfocht sich die Goldmedaille, dicht gefolgt von Linda Scherer, die den zweiten Platz belegte. Klara Simic rundete das Erfolgstrio mit einer Bronzemedaille ab. Bei den Jungen zeigten Nicolas Gabor und Alessandro Kiel ebenfalls ihr Können und wurden mit Gold und Bronze belohnt. Ferdinand Carlè erreichte den fünften Platz, Julius Kögler belegte Rang 11.
In der Altersklasse U15 kämpfte sich Marilou Steinle souverän bis ins Finale, musste sich dort aber der Esslingerin Johanna Mack geschlagen geben und freute sich über Silber. Alina Hedderich verpasste das Halbfinale durch eine Niederlage gegen Sophie Duda (Tauberbischofsheim) und belegte damit Platz 5. Auch Max Roser und Leonas Faitsch schafften es ins 8er-KO. Leonas beendete das Turnier im 8er-KO, während Max bis ins Halbfinale vorstieß und sich damit Bronze sicherte.
U11
Damen: Zhanna Schimann (1.)
Herren: Ihvan Merval (5.)
U13
Damen: Elisabeth Bejzel (1.), Linda Scherer (2.), Klara Simic (3.)
Herren: Nicolas Gabor (1.), Alessandro Kiel (3.), Ferdinand Carlè (5.)., Julius Kögler (11.)
U15
Damen: Marilou Steinle (2.), Alina Hedderich (5.).
Herren: Max Roser (3.), Leonas Faitsch (8.)
Liv Umlauf von der TSG-Eislingen belegte den 3.Platz beim Internationalen U14 Turnier in Mainz
Bericht: 02.10.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen
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Am Sonntag fand erstmals ein internationales U14 Turnier in Deutschland statt. Das Turnier zählt zu einer Turnierserie, die sich über die gesamte Saison hinzieht und in vielen Ländern Europas einen Ausrichter hat.
Mit einem guten Vorrundenergebnis startete Liv am Sonntagmorgen in den Wettkampf. Mit 4 Siegen und 2 Niederlagen, war sie im Ko Tableau auf Rang 8 gelistet. Nur einen Platz schlechter kam Katharina Bojkovac von der TS Göppingen, so dass es im Achtelfinale zu dieser Paarung kam. In dem Gefecht war Liv die deutlich konstantere Fechterin und sicherte sich mit einem Sieg den Einzug ins Finale. Dort watete die auf Nummer eins gesetzte Nele Koch von Nürnberg. In der ersten Hälfte des Gefechts hatte Liv ihre Schwierigkeiten. Nach einigen Anweisungen ihres Trainers machte sie es im zweiten Durchgang deutlich besser und konnte den Rückstand umdrehen und daraus einen 15:14 Sieg machen. Das Halbfinale ging dann leider Verloren, aber am Ende stand der Bronze Platz für Liv Umlauf. Katharina Bojkovc belegte Rang 11 gefolgt von Sophia Roessler von der TSG-Eislingen auf Rang 18 und Emely Bojkovac auf Rang 19.
Bei den Jungen war Ben Weiser von der TSG-Eislingen am Start. Er verlor in der Setzrunde zwei Gefechte deutlich knapp mit 15:14. Im anschließenden Ko besiegte er seinen Gegner Oscar Stumpf aus Nürnberg mit 15:11 verlor aber im Anschluss den Kampf ums Finale gegen den späteren 3. Platziertenn Delin Su vom Bundesstützpunkt Dormagen. Ben belegte in dr Endabrechnung den 12. Platz.
Starker Saisonauftakt für Funke
Fechterin des FC Würth Künzelsau gewinnt das Satellitenweltcupturnier in Gent
Bericht: 02.10.2024 Dominik Behr, FC Würth Künzelsau
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Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat das internationale Turnier in Gent gewonnen. Die 23-jährige setzte sich im Finale gegen die Französin Louise Klein mit 15 zu 6 durch. „Ein toller Auftakt von Julika. Sie hat von Beginn an sehr konzentriert gefochten und in wichtigen Momenten die Nerven behalten“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.
Starke Nerven waren vor allem im Viertelfinale und Halbfinale nötig. Nach einer fehlerlosen Vorrunde war Funke in der Direktausscheidung an Position zwei gesetzt und hatte ohne größere Probleme die Runde der besten Acht erreicht. Dort und später im Halbfinale stand es 14 zu 14 und die nächste Aktion musste die Entscheidung bringen. Funke gelang beide Male der umjubelte fünfzehnte Treffer und damit der Einzug in die nächste Runde.
Dementsprechend zufrieden war die Sportsoldatin dann auch im Anschluss an den Wettkampf. „Vor dem ersten Wettkampf der Saison weiß man nie so genau, wo man steht. Mit dem heutigen Tag bin ich sehr zufrieden und freue mich, dass es so gut gelaufen ist. Das gibt Selbstvertrauen für die nächsten Wochen und die anstehenden Aufgaben.“
Mit Karolina Bechynova erreichte eine weitere Fechterin des FC Würth das Viertelfinale, in dem sie sich knapp der Britin Sezille mit 13 zu 15 geschlagen musste und am Ende Rang sieben belegte. Die weiteren Künzelsauerinnen Weber, Kober Nitschmann und Hartmann landeten auf den Plätzen 16, 22, 31 und 45.
Mit Colin Gommel, Karl Dünger und Enrico Reifschneider starteten erstmals auch drei Künzelsauer Herren in Gent. Im Feld der 114 Teilnehmer zeigte Dünger eine ausgezeichnete Leistung und zog nach Siegen in der Direktausscheidung gegen den Briten Galazka und den Franzosen Tchetnga ins Achtelfinale ein. Hier musste er sich dem späteren Sieger Moran aus Spanien geschlagen geben und belegte in der Endabrechnung Platz 14. Reifschneider und Gommel landeten auf den Plätzen 43 und 83.
Zwei Podest Plätze beim ersten Ranglistenturnier der Saison
Bericht: 01.10.2024 Joachim Rieg, TSG Eislingen
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Am Wochenende fand das erste Qualifikationsturnier der U17 in Mainz statt. Der Stützpunkt war mit insgesamt 11 Fechterinnen und Fechterbei diesem Event dabei.
Bei den Herren war ein starkes internationales Starterfeld mit über 70 Fechter aus fünf Nationen am Start. Über eine Setzrunde, die nach der aktuellen Rangliste gesetzt wurde, ging es in die Ko Runde der besten 64 Starter. Hier musste Wenzel Philipp von der TS Göppingen noch Lehrgeld bezahlen und verlor sein Gefecht gegen den späteren 3. Klar mit 15:4. Die anderen 5 Fechter des Stützpunktes konnten sich alle ohne große Mühe für das Ko der letzten 32 qualifizieren. Hier wurde mit Hoffnungslauf gesetzt, so dass man bei einer Niederlage noch eine zweite Chance bekam. Durch die Dichte des Teilnehmerfeldes kam es zu einigen Vereinsinternen Gefechten, wobei Matthew Matikke als einer der Best Gesetzten Fechter nach zwei knappen Niederlagen den 17.Platz belegte. Mit Platz 14. Musste Tobias Lehnert vorlieb nehmen, nachdem er gegen seinen Vereinskameraden Alexander Thiel mit 15:14 das Nachsehen hatte. Alexander musste im anschließenden Kampf gegen seinen Bruder Philipp um den Kampf ums Finale antreten und belegte Rang 12. Tim Weiser schaffte über den Hoffnungslauf den Sprung ins Finale wobei er dort auf den Ranglisten ersten traf und den Kampf mit 15:7 verlor. Besser machte es Philipp Thiel der seinen Viertelfinalkampf gegen den Tschechen Vojtech Machaj gewann und in der Endabrechnung den 3.Platz belegte.
Bei den Mädchen konnte Viktoria Voytova ihre bestechende Form be4stätigen und ging mit drei Siegen in Folge direkt in die Finalrunde. Dort musste sie gegen ihrer Dauerrivalin Ruoshui Su vom Bundesstützpunkt Dormagen antreten. Mit einem hauchdünnen Vorsprung konnte sie das Match für sich entscheiden und belegte den 3.Platz. Die weiteren Plätze gingen an Julia Puskaric mit Rang 20, Laure Puskaric mit Rang 26, die für Eislingen startende Ukrainerin Maria Thymokina belegte Rang 29 und die noch Junge Katharina Bojkovac von der TS-Göppingen belegte Rang 30.
Großer Einsatz, tapfere Gefechte und ein toller Abschluss des Turnieres
Bericht: 30.092024 Ulrike Bauer, SC Korb
Beim 13. Teck-Pokal in Kirchheim am vergangenen Wochenende holte drei Florettfechterinnen und Fechter vom SC Korb zwei dritte und einen ersten Platz: Rabea Trapp stand nach einer hervorragenden Leistung bei den U20-Damen ganz oben auf dem Treppchen, Enie Kämper belegte nach engangierten Kämpfen bei den Damen der U15 den dritten Platz, Christopher Damer erfocht sich ebenfalls einen starken dritten Platz bei den Herren der U17.
Bei seinem ersten Auftritt auf der Turnierbühne konnte Noah Mann bei den Herren der U11 nach sauberen Gefechten einen tollen sechsten Platz belegen. Paul Schippel und Louis Sukrow erkämpften sich mit großem Einsatz bei den U13-Herren den achten und den 13. Platz. Lina Bauch erreicht bei den Damen der U13 nach einer schweren Vorrunde und großer kämpferischer Leistung den siebten Platz. Bei der U 15 konnte sich zudem Luisa Schneider nach tapferen Gefechten Platz sechs sichern.